Alpha Progression - Die beste Fitness App auf dem Markt?
In den heutigen Fitnessstudios ist es mittlerweile eine Rarität, und wirklich nur noch ganz selten zu sehen – die Rede ist vom guten alten Trainingstagebuch. Der einst gängige Begleiter vieler Kraftsportler wurde längst von der mobilen Fitness App auf dem Smartphone abgelöst. Doch das Angebot ist riesig und die große Auswahl kann durchaus überfordern. Was macht eine gute Fitness App aus? Welche Funktionen braucht man für welchen Zweck? Und birgt das Nutzen einer App auch gewisse Gefahren, die meine Trainingserfolge im Weg stehen können? Ich habe die Alpha Progression App auf Herz und Nieren getestet und werde hier im Detail von meiner persönlichen Erfahrung berichten.
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m es gleich vorwegzunehmen: meiner Meinung nach sind die Zeiten von Zettel und Stift passé. Nicht generell aber in puncto Protokollierung des eigenen Trainingsfortschritts gibt es mittlerweile weitaus smartere Alternativen, die einem das Leben leichter machen können. Warum also nicht der eine Gegenstand dazu nutzen, welchen man ohnehin IMMER – auch während des Trainings mit sich führt? Diesen Gedanken hatten die klugen Köpfe von Alpha Progression vermutlich auch und kreierten eine sogenannten Fitness Tracker App für das Smartphone, die weitaus mehr kann als das karierte Trainingstagebuch von gestern.
Ich nutze die Alpha Progression App bereits seit mehr als 9 Monaten und will in diesem Erfahrungsbericht all die umfangreichen Funktionen vorstellen. Zuvor kläre ich auf, für wen die App überhaupt geeignet ist, was denn die Vor- und Nachteile sind und was der ganze Spaß kostet. Zu guter Letzt werde ich mein ehrliches Fazit zum Besten geben und beantworte die Frage, ob mich Alpha Progression tatsächlich überzeugt hat. Falls ich Dein Interesse geweckt habe, solltest Du unbedingt weiterlesen, denn auf Dich wartet ein exklusiver Fitnessletter-Rabatt und Du hast sogar die Möglichkeit die Alpha Progression App für ganze 14 Tage kostenfrei zu testen. Viel Spaß beim Lesen!
Was ist Alpha Progression App?
Im Grunde ist die Alpha Progression App eine Art Logbuch, um sein Training zu dokumentieren. Der Gedanke dahinter ist - wie der Name schon sagt – Progression, also Fortschritt zu erzielen. Natürlich hängt Progression von mehreren Faktoren ab. Dazu zählt auch ein geeigneter Trainingsplan, also die Auswahl von Übungen mit entsprechendem Volumen, Intensität und Frequenz. Die korrekte Übungsausführung spielt eine ebenso wichtige Rolle, um sicher zu gehen den Zielmuskel gezielt zu beanspruchen und ihn so zum Wachsen zu bringen. Dein Ziel entscheidet letzten Endes darüber welche Art von Trainingsplan in welchem Umfang für Dich am besten geeignet ist. Das kann gerade für den Anfänger eine große Herausforderung darstellen. Und genau bei diesen Herausforderungen steht Dir die Alpha Progression App unterstützend zur Seite. Ich spreche hier bewusst von Unterstützung und kläre im Laufe des Artikels auf warum Du Dich meiner Meinung nach nicht völlig blind auf einen Trainingsplan verlassen solltest.
Für wen ist die Trainingsapp geeignet?
Die App ist prinzipiell für jeden geeignet, der sich für Fitness- und Krafttraining interessiert und spezifische Ziele, wie Muskelaufbau, Kraftsteigerung oder Gewichtsverlust erreichen will. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Geschlechts Du bist, wie groß Deine Trainingserfahrung ist, ob Du im Studio oder zu Hause trainierst, an Geräten oder nur mit dem eigenen Körpergewicht, noch wie oft oder wie lange Du trainieren möchtest. All diese Angaben kannst Du nämlich direkt in der App treffen und finden Berücksichtigung.
Um es auf den Punkt zu bringen: wenn Du im Bereich Fitness, Krafttraining und speziell Muskelaufbau ein Ziel hast, das Du ernsthaft erreichen willst, dann kann Dich die Alpha Progression App dabei unterstützen.
Im nächsten Abschnitt soll es um die einzelnen Funktionen der App gehen und ich gebe Dir darüber Aufschluss in welchen Punkten sie Dir das Leben einfacher machen können.
Welche Funktionen hat die Trainingsapp?
Zunächst sei erwähnt, dass es bei der Alpha Progression App eine kostenlose Basisversion gibt, die jedoch vom Funktionsumfang im Vergleich zur kostenpflichtigen Pro-Version eingeschränkt ist. Da ich den vollen Umfang testen wollte, habe ich mich für die Pro-Version entschieden und somit keine Kosten und Mühen gescheut die App bis ins Detail zu durchleuchten.
Die App findest Du sowohl im App-Store als auch bei Google Play. Ich nutze Alpha Progression auf dem iPhone. Demnach bezieht sich meine Nutzererfahrung ausschließlich auf das iOS-Betriebssystem.
Die wichtigsten Funktionen im Überblick:
- integrierter Plangenerator zur Erstellung eines „100% individuellen wissenschaftlich fundierten“ Trainingsplans
- intuitiver Trainings-Logger zum Tracken jeden Satzes pro Übung einschließlich automatisierter Progressionsempfehlung
- riesige Übungsdatenbank (690 Übungen) inklusive Videos, Erklärungen und Bewertungen, katalogisiert durch Filter- und Suchoptionen
- umfangreiche Analysemöglichkeiten der Trainingserfolge, des Gewichts und sonstigen Messwerten mit grafischer Darstellung und Exportschnittstelle (.csv-Datei)
- Möglichkeit der Trainingsoptimierung durch Periodisierung (Tracken der RIR, Planen von Deloads)
- Erstellung eigener Trainingspläne und Übungen zur perfekten Anpassung auf die eigenen Bedürfnisse und die jeweilige Trainingsstätte
- Anbindung zu Apple-Health (betrifft die iOS-Version)
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ach dem Download der App muss man sich erstmal registrieren, bevor es letztlich losgehen kann. Nach Angabe einiger personenspezifischer Angaben hat man prinzipiell die Möglichkeit entweder einen Plan oder ein einzelnes Workout zu erstellen. Für beide Szenarien kann man den integrierten Plan- bzw. Workout-Generator nutzen oder man erstellt sich ein Plan oder Workout selbst. Da ich bereits vor der Nutzung der Alpha Progression App nach einem festen Plan trainiert habe, wählte ich die Funktion „Leerer Plan“ erstellen. Den Plangenerator testete ich ebenfalls – dazu später mehr.
Generell leitet einem die App selbsterklärend durch die jeweiligen Prozesse. So musste ich in meinem Fall Angaben machen, wie oft ich pro Woche trainieren möchte, konnte die Plandauer festlegen und nahm dann noch gewisse Experteneinstellungen vor in puncto RIR tracken, Periodisierung und Deload. Den leeren Plan „fütterte“ ich anschließend mit den Übungen meines Trainingsplans. Dazu bediente ich mich der umfangreichen, App-internen Übungsdatenbank und konnte die gewünschte Übung bequem auswählen und Angaben zu Satzanzahl, Wiederholung pro Satz und einzuhaltender RIR machen. Was mir an dieser Stelle bereits gefallen hat, ist die Möglichkeit, dass man Sätze, Wiederholungen und RIR für jede einzelne Woche des Plans individuell anpassen kann. Dieses Feature mag für den Anfänger vielleicht nicht sonderlich relevant sein, doch wenn mit Periodisierung beschäftigt, ist das eine großartige Möglichkeit sein Trainingsplan gezielt zu konstruieren. Innerhalb des Trainingsplans kann man dann einzelne Trainingstage definieren, was durchaus Sinn macht, wenn man die Einheiten pro Muskelgruppe auf mehrere Tage aufteilen möchte. Man spricht hier von einem sogenannten Split. Hier hat man sich in der Entwicklung ernsthafte Gedanken gemacht, was für mein Empfinden Kompetenz und Praxisbezug unter Beweis stellt.
Ich selbst trainiere nach einem Push | Pull | Legs-Split, dazu noch in einer A- und B-Variation, was in meinem Fall 6 Einheiten ergibt, was eine Trainingswoche darstellt. Jetzt trainiere ich allerdings nicht 6x die Woche, sondern nur 4x bis max. 5x. Mit Pausentagen, den sogenannten Restdays komme ich somit auf 10 Wochentage bis in meinem Fall die nächste Woche startet. Das stört die App jedoch nicht. Man könnte anstatt Trainingswoche auch den Begriff „Micro Cycle“ verwenden. Das ist reine Definitionssache. BTW: man spricht bei einem Plan, der X Wochen dauert auch von „Meso Cycle“. Das mag für den ein oder anderen jetzt vielleicht etwas viel Randinformationen sein und ich will es auch keinesfalls verkomplizieren, sondern lediglich zum Ausdruck bringen, dass einem beim Erstellen seines Plans keine Grenzen gesetzt sind und der Aufbau wirklich durchdacht ist. Mir hat es jedenfalls eine Menge Spaß gemacht meinen eigenen Trainingsplan in der App abzubilden.
So weit, so gut! Die erste Variante meines Plans war damit erstellt und ich freute mich auf das erste Training und war gespannt, wie sich die App in der Anwendung schlägt. Die Einheit startet man per „Knopfdruck“ und es startet sich ein Timer im Hintergrund, der die Trainingsdauer festhält. Das Loggen der Übungen ist selbsterklärend und hat für mein Empfinden einen netten psychologischen Nebeneffekt, weil einem dadurch der Fortschritt bildlich vor Augen geführt wird. Geloggt wird immer pro Satz unter Angabe des bewegten Gewichts, der Anzahl geschaffter Wiederholungen und der RIR.
Eine sehr hilfreiche Funktion ist die Möglichkeit für jede Übung persönliche Notizen hinzufügen zu können. Durch „Anpinnen“ der Notiz für die jeweilige Übung, erscheint diese auch bei der nächsten Einheit. Ich nutze diese Funktion um Sitzhöhe, Kabelzughöhe, Bankneigung, Griffart oder bestimmte Ausführungshinweise festzuhalten. Dadurch sehe ich bei der nächsten Einheit auf einen Blick, welche Einstellungen vorzunehmen sind bzw. auf was zu achten ist.
Des Weiteren kann man bei jeder Übung per Klick Dropsets hinzufügen oder einen Superset mit der nächsten Übung einstreuen.
Eine meiner Lieblingsfunktion ist die Möglichkeit eigene Übungen zu erstellen. Ich habe mir z.B. die Mühe gemacht sämtliche Geräte, an denen ich trainiere, durch Angabe von Gerätehersteller und exakte Gerätebezeichnung in die App einzupflegen.
Das klingt im ersten Moment sehr aufwendig, doch durch die Möglichkeit bestehende Übungen duplizieren zu können, sind es nur wenige Klicks und die eigene Übung ist erstellt. Tipp: man sollte dabei jene Übung duplizieren, die mit der eigenen Übung quasi identisch ist. Dadurch werden die Angaben zu Equipment, Zielmuskulatur und Übungsart gleich korrekt übernommen. Der Vorteil: hat man einmal diesen (überschaubaren) Aufwand auf sich genommen, profitiert man in Zukunft immer wieder davon. Wenn man z.B. öfters in unterschiedlichen Studios trainiert, kann so der jeweilige Fortschritt pro Übung/Gerät genauer protokolliert werden. Ein weiterer Vorteil: wenn mal ein Gerät besetzt ist, kann so auf einfachste Weise schnell zu einem alternativen Gerät gewechselt werden. Das erspart mir persönlich sehr viel Zeit, macht mein Training um einiges „entspannter“ und ich habe meine Progression für jede Übung genau im Blick.
Nach Beenden der letzten Übung, wird man von der App gefragt, ob man die Einheit abschließen möchte. Sollte man während der Einheit Änderungen an seinem Plan vorgenommen haben, z.B. durch Austauschen von Übungen, wird man an dieser Stelle gefragt, ob man diese Änderungen in den Plan übernehmen möchte. Das hat den Vorteil, dass sich so der eigene Trainingsplan im Einklang mit den persönlichen Präferenzen automatisch anpasst. Mit Abschluss der Einheit bekommt man eine Übersicht der wichtigsten Statistiken, wie z.B. die Gesamt-Dauer der Einheit und bei welchen Übungen man sich verbessern konnte. Über einen ‚Teilen-Button‘ kannst Du die Einheit sogar mit Freunden oder auf Social Media teilen. Der erzielte Fortschritt jeder einzelnen Einheit wird selbstverständlich in der App gespeichert wird bei der kommenden Einheit durch gezielte Progressionsempfehlungen berücksichtigt. Das kann entweder eine Gewichtssteigerung bei gleicher Wiederholungsanzahl oder eine Steigerung der Wiederholung bei gleichem Gewicht sein. Die im Plan zu Grunde gelegte RIR findet ebenfalls Berücksichtigung. Es bleibt jedoch einzig Deine Entscheidung, ob Du der Progressionsempfehlung Folge leisten willst. Ein durchaus spaßiges Feature der App, ist das Sammeln witziger Trophäen. Dadurch wird ein weiterer Anreiz geschaffen seine Trainingserfolge zu feiern und langfristig am Ball zu bleiben.
Eine weitere hilfreiche Funktion ist das Verwenden sogenannter „Gym-Profile“. Wenn Du öfters in unterschiedlichen Studios trainierst, kannst Du ein separates Gym-Profil anlegen, in dem Du Übungen und Geräte auswählst, die Dir an der jeweiligen Trainingsstätte zur Verfügung stehen. Hast Du z.B. Dein eigenes, kleines Gym im Keller, hast aber „nur“ ein Rack, Lang-, Kurzhanteln und eine Hantelbank, kannst Du beispielsweise ein „Homegym-Profil“ anlegen und in Deinem Trainingsplan werden nur diejenigen Übungen und Geräte berücksichtigt, die Du für Dein Profil ausgewählt hast. So kannst Du bequem die Fitness App für zu Hause nutzen.
Des Weiteren hast Du unter Gewichtsoptionen die Möglichkeit zwischen kg und lbs wählen und kannst für jedes Equipment verfügbare Gewichte (von – bis) und Gewichtssprünge definieren. Diese Angaben werden wiederum bei den Progressionsempfehlungen berücksichtigt. Auch können Einstellungen zu Pausen Timer und Warm-Up-Sätze vorgenommen werden. Auf viele weitere kleinere hilfreiche Einstellmöglichkeiten will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Es sind einem bei der Individualisierung keine Grenzen gesetzt. Die Handhabe der Alpha Progression App ist an sich äußerst selbsterklärend. Wer dennoch mal Hilfe benötigt, kann sich durch diverse Hilfe-Icons die jeweiligen Punkte erklären lassen und ein umfangreicher FAQ-Bereich lässt eigentlich keine Fragen offen. Bei individuellen Themen kann man sich per E-Mail an den Support wenden. Außerdem bietet eine interne Facebook- und/oder Reddit-Gruppe Platz und Raum für spezifischen Austausch. Neben Instagram und Podcast gibt es auch einen Alpha Progression Blog, wo man auch sehr viele nützliche Themen rund um Krafttraining, Ernährung, etc. findet.
Die Apple Health-Verknüpfung finde ich ebenfalls sehr praktisch. So wird z.B. mein Körpergewicht mit der App synchronisiert und der Verlauf grafisch dargestellt. Der App-interne Kalender gibt einem eine klare Übersicht darüber, wann ich welche Einheit absolviert habe und welche Messdaten an diesem Datum erfasst wurden.
Wie oben bereits erwähnt, habe ich auch den integrierten Plangenerator zur Erstellung eines Trainingsplan für meine Tochter getestet. Nach der Angabe des Geschlechts, der Erfahrung und des Gym Profils (also welche Geräte man zur Verfügung hat), wird man von der App gefragt, welches Ziel man verfolgt. Hier kann seine Auswahl zwischen Maximalkraft, Muskelaufbau oder Kraftausdauer treffen. Die Unterschiede der Zielsetzung schlägt sich im Wiederholungsbereich je Übung nieder. Anschließend gibt man an, ob man sich auf bestimmte Muskelgruppen fokussieren oder manche vernachlässigen möchte. Im nächsten Schritt wählt man aus, wie oft pro Woche trainiert werden will und wie lang die jeweilige Einheit sein soll. Zum Schluss kann die Plandauer festgelegt werden und man kann Einfluss auf die Vorgabe eines Trainingssplits nehmen. Wie auch beim Erstellen eines eigenen Plans, macht man dann noch Angaben in den Experteneinstellungen (RIR, Periodisierung und Deload) und schon kann man auf den Button „Plan generieren“ klicken. Für meine Tochter ist hier ein solider Ganzkörperplan rausgesprungen. Bei 3 Einheiten pro Woche à 1 Stunde durchschnittliche Trainingszeit, ist das für eine Trainingsanfängerin sicher eine sehr gute Wahl. Ein paar Änderungen in der Übungsauswahl habe ich dennoch vorgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt nutzte ich die Exportfunktion zum ersten Mal. Damit konnte ich den erstellen Plan als csv-Datei exportieren und meiner Tochter als Excel-Tabelle zur Verfügung stellen. Später stellte ich fest, dass man seine Pläne auch teilen kann und durch den erstellten Link bzw. QR-Code wieder in die Alpha Progression App importieren kann. Eine wirklich tolle Funktion. Meine Tochter trainiert heute noch nach dem Plan und nutzt dabei die kostenfreie Basisversion.
Aber jetzt Hand aufs Herz: hat die App auch Schwächen oder gibt es durchaus auch Verbesserungspotenzial? Zu diesen Punkten kommen wir im nächsten Abschnitt.
Was sind die Vor- und Nachteile?
Die meisten Vorteile der Alpha Progression App sind offensichtlich und ergeben sich aus den zuvor erläuterten Funktionen. Im Folgenden eine Übersicht der wichtigsten Vorteile und die, aus meiner Sicht diskussionswürdigen Nachteile, worauf ich im Anschluss genauer eingehen werde:
Vorteile:
- Kostenfreie Basis-Version verfügbar
- Individueller Plangenerator
- Riesige Übungsdatenbank
- Intuitives Loggen mit Progressionsempfehlungen
- Anbindung zu Apple Health
- Erstellung eigener Übungen
- Nach Belieben individualisierbar
- Pro-Version 14 Tage Gratis testen
Nachteile:
- Vollumfängliche Nutzung nur mit kostenpflichtigem Abo möglich
- Risiko sich einzig auf die App verlassen zu wollen
- Potenzielle Ablenkung während des Trainings
Die Vorteile überwiegen den Nachteilen sowohl mengenmäßig aber aus meiner Sicht vor allem qualitativ. Welches Argument letzten Endes den Ausschlag gibt, ist selbstverständlich jedem selbst überlassen. Das Angebot die App volle 14 Tage kostenlos in der Pro-Version nutzen zu können, ist die perfekte Möglichkeit die einzelnen Punkte gegeneinander auszutesten.
Was könnte nun gegen die Alpha Progression App sprechen?
Um den vollen Umfang der App das ganze Jahr über nutzen zu können, ist ein kostenpflichtiges Abo notwendig. Wenn man partout kein Geld ausgeben möchte, kann das natürlich das K.O.-Kriterium sein. Letztlich hat alles, was Wert schafft auch seinen Preis. Doch selbst wenn man nicht bereit ist den Preis dafür zu zahlen, ist man mit der kostenfreie Basisversion immer noch gut bedient.
Der individualisierte Trainingsplan und auch die Progressionsempfehlungen sollten nicht derart betrachtet werden, dass sie der Weisheit letzter Schluss darstellen. Denn so ist die Nutzung der App mit Sicherheit auch nicht gemeint. Es bedarf aus meiner Sicht sogar ausdrücklich, dass man sich mit dem Thema Krafttraining, Trainingsplanung und alles, was damit zu tun hat, intensiv auseinandersetzt. Nur so kann man die App als Hilfsmittel verwenden und sie als solches verstehen. Keine App der Welt kann die individuellen Bedürfnisse eines Menschen durchleuchten und den einen perfekten Plan erstellen, der für immer Gültigkeit besitzt. Das bedeutet: Empfehlungen stets kritisch hinterfragen und verstehen lernen! Nur so hat man die Möglichkeit den Vorgaben mit dem notwendigen Verständnis zu begegnen und hinsichtlich der eigenen Bedürfnisse zu bewerten.
Zum Tracken des Trainings mit der App ist man während des Trainings gezwungenermaßen immer wieder am Smartphone. Dadurch besteht die Gefahr sich von irgendwelchen Nachrichten oder einem Swipe zu Social Media ablenken zu lassen. Das kann sich negativ auf Deinen Trainingsfluss auswirken. Im schlimmsten Fall auch den Deiner Mitmenschen, weil Du dadurch das Gerät länger als nötig in Anspruch nimmst. Daher mein Tipp: im Gym voller Fokus auf Dein Training. Damit verbesserst Du direkt Deine Übungsausführung und machst den besten Fortschritt. Dankt mir später.
Was sind die Kosten?
Aktuell bekommt man die Pro-Version der Alpha Progression App für 79,99€ jährlich oder für 12,99€ monatlich. Solltest Du Dich gleich für ein ganzes Jahr entscheiden, sparst Du gegenüber dem monatlichen Abo fast die Hälfte. Melde Dich HIER an und spare ganze 20%, wenn Du unserer Rabattcode FITNESSLETTER verwendest. Ganz egal ob Du Dich für ein Monats- oder Jahresabo entscheidest, Du hast 14 Tage Zeit, die App vollumfänglich zu testen. Für den Fall, dass Du nicht zufrieden bist, kannst Du während der Testphase ganz bequem ohne irgendwelche Kosten kündigen. Du kannst Deine Mitgliedschaft jederzeit über die App verwalten und Dich bei Fragen oder Unklarheiten direkt an den Support wenden. Mit der Basisversion hast Du zudem die Möglichkeit Alpha Progression als dauerhaft kostenlose Fitness App zu nutzen.
Mein ehrliches Fazit
Ist die Alpha Progression App die beste Fitness App? Mit Sicherheit gehört sie zu den Besten auf dem Markt. Bereits nach kurzer Anwendung der Alpha Progression App merkt man schnell, dass hier viel Gedankenschmalz und Herzblut reingesteckt wurde. Die Entwickler ruhen sich aber nicht auf einem guten Produkt aus, sondern erfinden sich immer wieder neu. So wurden im Laufe meiner Nutzungszeit Funktionen kontinuierlich verbessert oder ganz neue Features implementiert. Meiner Meinung nach überwiegt der Nutzen der App ganz klar und rechtfertigt allemal den überschaubaren Preis. Die App hilft mir mich während des Trainings auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das ist für mich eine korrekte Ausführung und eine gute Ansteuerung der Zielmuskulatur, was nebenbei auch das Risiko minimiert sich zu verletzen. Durch die Analysemöglichkeiten und meine persönliche Reflektion nehme ich nach Bedarf vor bzw. passe gewisse Dinge meinen Gegebenheiten an. Das gibt mir das Gefühl der Planungssicherheit, so hat man für den Fall, dass bestimmte Übungen belegt sind, buchstäblich immer einen Plan B in der Tasche.
Der banalste und gleichzeitig größter Vorteil in der Nutzung der App, ist, dass man sich seine Gewichte und Wiederholungen der Einheit nicht merken muss sondern stets parat hat. Schaffst Du eine Scheibe oder Wiederholung mehr, macht Du unweigerlich Progression. Vorausgesetzt Du führst die Übung korrekt aus. Damit Du Dein Fokus genau darauf richten kannst, hast Du ab sofort diesen kleinen Helfer in der Tasche. Abschließend: klare Kaufempfehlung! Glaubst Du mir nicht? Dann teste es HIER doch einfach mal 14 Tage lang aus.
Team Fitnessletter
Der Artikel wurde am
31. Juli 2024
aktualisiert.
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