Kartoffel

Kartoffel mit Schale

Kalorien
77 kcal
Kohlenhydrate
17,5 g
Fett
0,1 g
Brennwert
322 kJ
davon Zucker
0,8 g
Eiweiß
2,1 g
Kartoffel

Alle angegebenen Nährwerte von Kartoffel beziehen sich auf 100g.
Beachte bitte, dass Angaben zum Energiegehalt, Kalorien, Kohlenhydrate, Eiweißgehalt, Fettgehalt etc. je nach Nahrungsmittel und Art der Verarbeitung erheblich vom tatsächlichen Wert abweichen können. Selbst unterschiedliche Datenquellen liefern hier verschiede Werte.


Wieviel Kalorien haben 100 g Kartoffel?

100 g Kartoffel haben 77 Kalorien (kcal) oder wissenschaftlich korrekter einen Brennwert von 322 kJ, enthalten 2.05 g Eiweiß, 0.09 g Fett und 17.49 g Kohlenhydrate. Der rechnerische Wert der Broteinheit beträgt 1 BE.

Kalorien, kcal oder kJ?

Die Bezeichnung 1 kcal (Kilokalorie) bedeutet eigentlich 1000 Kalorien, fälschlicherweise wird die Abkürzung 'kcal' aber heute fast immer mit (einer) 'Kalorie' gleichgesetzt. 100 g Kartoffel enthalten also eigentlich 77000 Kalorien (also wenn das mal keine wichtige Information für den nächsten Stammtisch ist...).

In der Kalorientabelle findest Du den Wert für die gebräuchliche Maßeinheit der Kilokalorie (kcal). Die physikalisch richtige Einheit ist Kilojoule (kJ), auch wenn sie sich bis heute im Sprachgebrauch nicht wirklich durchsetzen konnte.

Umrechung: 1 kcal = 1000 Kalorien = 4,184 kJ

Vitamingehalt von Kartoffel: Wie genau sind die Angaben?

Der tatsächliche Vitamingehalt von Kartoffel ist von vielen Einflüssen abhängig, etwa Verarbeitung, Lagerung, Licht, Wärme u.s.w. So kann beispielsweise die Halbwertszeit von Vitamin C bei nur wenigen Stunden liegen, was eine exakte Vitaminbestimmung sehr erschwert. Daher sind die Vitaminangaben in unserer Tabelle nur als Richtwert zu betrachten.

Fettgehalt von Kartoffel: Was sagt die Nährwertampel?

Der Fettgehalt von Kartoffel wird mit 0.09 g pro 100 g als niedrig eingestuft. Die Nährwertampel nach dem Vorbild der britischen Lebensmittelbehörde FSA zeigt also für den Fettwert also GRÜN.

Der Gehalt der gesättigten Fettsäuren in 0.09 liegt bei 0.03 g pro 100 g und wird als niedrig bewertet. Die Nährwertampel zeigt für die gesättigten Fette auf GRÜN.

Zuckergehalt von Kartoffel: Was sagt die Nährwertampel?

Der Zuckergehalt von Kartoffel wird mit 0.82 g pro 100 g als niedrig eingestuft. Die Nährwertampel nach dem Vorbild der britischen Lebensmittelbehörde FSA zeigt also für den Zuckerwert auf GRÜN.


Nährwerte je 100 g
Kalorien 77 kcal
Brennwert 322 kJ
Kohlenhydrate 17,5 g
davon Zucker 0,8 g
Fett 0,1 g
davon gesättigte Fettsäuren 0 g
Eiweiß 2,1 g
Ballaststoffe 2,1 g
Zuckerart je 100 g
Zucker (gesamt) 0,8 g
Saccharose (Rohrzucker) 0,2 g
Glucose (Traubenzucker) 0,3 g
Fructose (Fruchtzucker) 0,3 g
Laktose (Milchzucker) 0 g
Maltose (Malzzucker) 0 g
Galaktose (Schleimzucker) 0 g
Stärke 15 g
Vitamine je 100 g
Vitamin A 2 IE
Vitamin A1 0 µg
Vitamin B12 0 µg
Vitamin D 0 IE
Vitamin D2 0 µg
Vitamin D3 0 µg
Vitamin E 0 mg
Vitamin K 2 µg
Vitamin K2 0 µg
Mineralstoffe je 100 g
Kalzium 12 mg
Eisen 0,8 mg
Magnesium 23 mg
Phosphor 57 mg
Kalium 425 mg
Natrium 6 mg
Zink 0,3 mg
Kupfer 0,1 mg
Mangan 0,2 mg
Selen 0,1 µg
Fluor 0 µg

Die Kartoffel – alles was du darüber wissen solltest

Wie sieht sie aus?

Vermutlich weiß so ziemlich jeder, wie eine klassische Kartoffel aussieht. Sie hat eine meist rundliche, längliche Form mit einer braun gelben Haut. Häufig ist sie von leicht braunen Sprenkeln übersät. Sie kann verschiedene Größen und Formen aufweisen und ist sogar in anderen Farben erhältlich.

Kartoffeln
Bild: Kartoffeln

Herkunft und Ursprung der Kartoffel

Der Ursprung bzw. die Herkunft der Kartoffel, auch Erdapfel, Erdbirne oder beispielsweise Potate genannt, liegt in Peru, Chile und Bolivien. Mit Christopher Columbus und anderen Seefahrern wurde die Kartoffel Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa gebracht. Heutzutage gibt es weltweit bis zu 500 verschiedene Kartoffelsorten, 180 davon werden in Deutschland angebaut.

Ist die Kartoffel ein Gemüse?

Die Kartoffel zählt zur Gattung der Nachtschattengewächse. Im Supermarkt findet man sie beim Gemüse. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zählt sie jedoch eher zum Getreide. Man ist sich wahrhaftig uneinig, worunter genau die Kartoffel denn jetzt fällt. Im Grunde genommen ist dies aber egal, da das Wissen darüber nichts am Geschmack ändert.

Wann wachsen Kartoffeln?

Wie auch bei Äpfeln gibt es bei den Kartoffeln frühe, mittel frühe und späte Sorten. Im Supermarkt erhält man sie daher auch das ganze Jahr. Kartoffeln können auch selbst angebaut werden. Sie sind sehr pflegeleicht, benötigen einen lockeren und nährstoffreichen Boden sowie nur wenig Wasser. Sie können selbst in einem Topf auf der eigenen Terrasse angebaut werden.

Welche Kartoffeln eignen sich wofür?

Hierbei kann zwischen festkochenden, vorwiegend festkochenden und mehligkochenden Kartoffeln unterschieden werden. Letztere eignet sich insbesondere für Gerichte wie Suppen, Pürees oder Eintöpfe. Im Supermarkt kannst du in diesem Fall nach Sorten-Namen wie Marlene, Zorba oder Afra Ausschau halten. Wenn du allerdings Pellkartoffeln oder Pommes machen möchtest, empfiehlt es sich eine vorwiegend fest gekochte Sorte, wie beispielsweise Berber oder Agria, zu nehmen. Bei Aufläufen, Salaten oder Bratkartoffeln hingegen eignet sich vorwiegend eine festkochende Sorte. Hierbei schaust du dich nach Sorten-Namen wie Belana, Agata oder Sieglinde um.

Wusstest du schon? Einige Fakten zur Kartoffel

  1. Kartoffelliebe in deutschen Haushalten?
    In Deutschland lässt sich ein Durchschnittsverzehr von ca. 50 kg Kartoffeln pro Jahr verzeichnen. Damit ist die Kartoffel in deutschen Haushalten durchaus sehr beliebt!
  2. Finger weg von Kartoffeln – sie machen dick!
    Viele glauben, dass die Kartoffel ein wahrer Dickmacher ist. Dieser Mythos stimmt allerdings nicht, sofern man von der gekochten Kartoffel ausgeht und nicht gerade von den Pommes oder den Bratkartoffeln. Kartoffeln bestehen aus 80 % Wasser und haben pro 100 Gramm nur 77 Kalorien. Dies entspricht weniger Kalorien als bei einer Banane! Also kann man sogar sagen, dass es sich bei Kartoffeln um kalorienarme Lebensmittel handelt. Genießt du sie also ohne großartigen Schnickschnack drum herum, kann sie sogar ihren Beitrag bei einer Diät leisten.
  3. Die Kartoffel – eine wahre Vitaminbombe?
  4. In Kartoffeln sind wertvolle Vitamine, Nährstoffe und Eiweiße enthalten. Je nach Zubereitung gehen jedoch einige Anteile dieser positiven Eigenschaften verloren. Verarbeitest du also beispielsweise Kartoffeln zu Pommes, dann entstehen durch die Verbindung mit Fett und Öl ungesunde Fettsäuren. Dies gilt natürlich auch für Bratkartoffeln oder Chips.
  5. Finger weg von der Schale und rohen Kartoffeln – Vergiftungsgefahr?
    Bei übermäßigen Verzehr roher Kartoffeln kann tatsächlich die Gefahr einer Vergiftung entstehen. Allerdings werden wir unter uns vermutlich nur wenige Leute finden, denen rohe Kartoffeln auch schmecken?!
    Vermeide bereits beim Kauf, Kartoffeln mit grünen Stellen. Im gekochten Zustand kannst du die Schale aber selbstverständlich mitessen und brauchst dir keine Gedanken zu machen.
  6. Die Kartoffel als natürliches Hausmittel
    Die Kartoffel ist auch ein wahres Heilmittel. Bei Verstauchungen oder Mückenstichen kann sie in Form eines Kartoffelwickels entzündungshemmend wirken. Außerdem kann der Kartoffelsaft gegen Erkältungssymptome wie Husten oder Schnupfen helfen, da dieser schleimlösend wirkt.

Wie sagt man also so schön? RAN an die Kartoffel!

Rezeptideen

Die Kartoffel lässt sich im Kochbereich auch sehr vielfältig einsetzen. Ob als Suppe, Salat, Auflauf, Salzkartoffel, Bratkartoffel oder Püree – wie du unschwer erkennen kannst, lässt sich die Kartoffel super flexibel verwenden.