Warum Magnesium so wichtig für unseren Körper ist
Magnesium aktiviert zahlreiche Enzyme und hat deshalb auch eine besondere Bedeutung in unserem Energiestoffwechsel.
Lithium Orotat, ein sehr beliebtes Ergänzungsmittel, ist vielleicht das am besten bioverfügbare Lithium überhaupt.
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ithium, das als Mineralstoff vor allem für seine Wirksamkeit gegen bipolare Störung bekannt ist, ist mittlerweile als eines der effektivsten Wirkstoffe für die psychische Gesundheit. Was viele nicht wissen: Lithium bietet aber noch viele weitere, weniger bekannte Vorteile, die weit über die Gehirnfunktionen hinaus gehen.
Lithium ist ein Spurenelement, ähnlich wie die essentiellen Elektrolytmineralien (wie z.B. Natrium und Kalium). Viele Experten bewerten Lithium als essentiellen (lebensnotwendigen) Nährstoff und die empfohlene Tagesdosis (RDA) für Erwachsene liegt bei 1 mg pro Tag. [1]
Lithium Orotat, das sich von dem rezeptpflichtigen Lithiumcarbonat unterscheidet, kombiniert Lithium mit Orotsäure und wurde von Dr. Hans Nieper entwickelt.
Hier stellen wir in einer kurzen Liste die sieben weniger bekannten gesundheitliche Effekte und Vorteile von Lithium vor. Sie ist sicher nicht vollständig, bietet aber einen ersten Einblick und die Wirkung und Funktion.
Studien haben gezeigt, dass Lithium das Volumen der grauen Substanz in der präfrontalen Kortexregion des Gehirns erhöhen kann, höchstwahrscheinlich durch die Bildung neuer Stammzellen. Dieser Prozess heißt Neurogenese, also die Neubildung von Gehirnzellen.
Forschungen zeigen dabei deutlich das neuroprotektive (nervenschützende) Potential von Lithium sowie die Fähigkeit, die altersbedingte Denegeration der Gehirnzellen (Hirnschrumpfung) zu verhindern. [2] [3]
Dabei reichen bereits kleinere Mengen von Lithium Orotat, um den therapeutischen Lithiumspiegel im Gehirn für längere Zeit aufrecht zu erhalten, als im Vergleich zu Lithiumcarbonat. Diese Erkenntnisse könnten das Feld der Hirnforschung und der neurodegenerativen Erkrankungen revolutionieren!
Die Effekte von Calcium und Phosphor, zwei zur Knochenbildung elementaren Mineralstoffe, können durch Lithium-Zugabe verstärkt werden. Einige Untersuchungen zeigen, dass Lithium die Knochenfestigkeit unterstützen und auch die Knochenbildung stimulieren kann. [4] [5] [6] [7]
In einer randomisierten, doppelblinden Studie, die Methylphenidat (Ritalin) mit Lithium vergleicht, wurde festgestellt, dass Lithium bei der Behandlung der häufigsten Symptome von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und sogar bei sekundären Symptomen wie Stimmungsschwankungen vergleichbar war. [8]
Das Tourette-Syndrom ist eine motorische Systemstörung, mit Symptomen wie z.B. unwillkürliche Muskelbewegungen oder unkontrollierbare Stimmgeräusche. Eine vorläufige, aber viel versprechende Studie ergab, dass Lithium ein besseres Ergebnis erzielte, als das herkömmlich verschriebene Präparat.
Zusätzlich zeigte die Gruppe der Probanden, die Lithium erhielt, eine signifikante und dramatische Abnahme der Anzahl von Ticks und unwillkürlichen Gesangsgeräuschen. Es wurden keine Nebenwirkungen in der Studie dokumentiert und das Wiederauftreten der Symptome in der Lithium-Gruppe nach Studienende war klar um Monate verzögert. [9]
Neuere Studien haben gezeigt, dass Lithium einen stärkenden Effekte auf das Immunsystem haben kann und gleichzeitig die Prozesse stimulieren kann, die schädliche Organismen in unserem Körper bekämpfen.
Das geschieht vor allem durch die Verminderung der Prostaglandin-Aktivität. Prostaglandine sind kleine Signalgeber in jeder Zelle des Körpers, die eine Vielzahl von metabolischen Prozessen regulieren. Eine erhöhte Prostaglandin-Aktivität kann die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen, jedoch könnte Lithium bei dessen Senkung und Regulierung eine Rolle spielen. [10] [11] [12]
Spannende Forschungsergebnisse aus Japan zeigten eine starke Korrelation zwischen dem Lithiumverbrauch und der Lebenserwartung. Die Studie umfasste die Analyse von 18 Gemeinden mit einer Bevölkerung von über 1,2 Millionen Menschen.
Dabei wurde eine niedrigere Sterblichkeitsraten (aller Ursachen) in den Bevölkerungsgruppen festgestellt, die höhere Mengen an Lithium über die Wasserversorgung erhielten. Experten vermuten, dass Lithium als Antioxidans fungieren kann, was möglicherweise die Lebensverlängerung unterstützt. [13] [14]
Zwangsstörungen (OCD) sind eine Untergruppe von Angststörungen, die durch obsessive Gedanken und Verhaltensweisen gekennzeichnet sind. Die genaue Ursache dieser Störung bleibt unbekannt, dennoch glauben Wissenschaftler, dass eine Kombination der biologischen, psychologischen und sogar Umweltfaktoren das Risko von Zwangsstörungen erhöhen kann.
Mit der Zugabe von Lithium wurde eine Verminderung der klassischen Symptome einer Zwangsstörung assoziiert. Auch zwanghafte, pathologische Spieler (Spielsüchtige) haben positive Reaktionen auf die Lithium-Supplementierung gezeigt, möglicherweise durch einen Dopamin-Ausgleich im Gehirn. [15] [16]
Neben der Hilfe für Patienten mit bipolaren Störungen und ähnlichen psychischen Problemen hat Lithium eine breite und ständig wachsende Liste der gesundheitlichen Effekten und Wirkungen. Forscher untersuchen weiter an den Möglichkeiten dieses lebenswichtigen Spurenminerals.
Referenzen:
Magnesium aktiviert zahlreiche Enzyme und hat deshalb auch eine besondere Bedeutung in unserem Energiestoffwechsel.
Der Artikel wurde am
22. Januar 2006
aktualisiert.
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