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Team Fitnessletter

Aktualisiert am
22. Februar 2023


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Welche Filtersysteme verhelfen Leitungswasser zu Trinkwasserqualität?

Gesundheit

Sauberes Trinkwasser ist die Grundlage des Lebens! Täglich benötigt der menschliche Organismus etwa 3 Liter. Sportler und Fitnessbegeisterte trinken noch um einiges mehr, um den Wasserverlust auszugleichen, der durch heftiges Schwitzen entsteht.

Besonders Kinder und alte Menschen werden durch belastetes Wasser gefährdet!
Polina Tankilevitch | Pexels
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Angeblich zeichnet sich das Wasser, welches aus den deutschen Hähnen strömt, als eines der am meisten geprüften Lebensmittel aus. Doch immer wieder werden Verbraucher verunsichert, wenn Meldungen über kontaminiertes Leitungswasser die Gazetten füllen. Daher greifen viele Verbraucher auf Wasserfilter zurück, die Schadstoffe herausfiltern. 

Der Markt ist unübersichtlich, weshalb wir an dieser Stelle die geläufigsten Systeme zur Wasseraufbereitung und Renaturierung vorstellen.

Ist Leitungswasser gesund?

Dass das Wasser, welches von den Wasserwerken ins deutsche Wassernetz eingespeist wird, von guter Qualität ist, darüber herrscht kein Zweifel. Dafür sorgt vor allem die Trinkwasserverordnung. Die Regelung legt für eine ganze Reihe von Schadstoffen Grenzwerte fest, mithilfe derer die Trinkwasserqualität erhalten bleiben soll. Das besagt aber auch, dass deutsches Leitungswasser nie ganz frei von Schadstoffen ist, da viele Inhaltsstoffe in geringer Konzentration erlaubt sind.

Hinzu kommt, dass Deutschland ein hoch industrialisiertes Land ist. Wenn das Abwasser von Industrie und Privathaushalten ins Grundwasser gelangt, kann dieses kontaminiert werden. Nicht ohne Grund wird in der Nähe von Krankenhäusern regelmäßig ein besonders hoher Gehalt an Medikamentenrückständen gemessen. Zudem gefährdet die Landwirtschaft in Form von Gülle die Böden und den Wasserhaushalt. Wenn dann in den Kläranlagen Fehler auftreten, werden schnell Millionen von Hektoliter belastet.

Schließlich sind es veraltete und verrostete Leitungen in Bestandsbauten älteren Datums, welche die Wasserqualität einschränken. Oft steht das Wasser längere Zeit in den Leitungen, wodurch die Keimbildung gefördert wird. Angesichts dieser Umstände ist es nur zu verständlich, dass sich viele Haushalte dazu entschließen, ein Filtersystem zu benutzen, um die Gesundheit zu schützen.

Akkumulation von Schadstoffen im Körper

Besonders gefährdet sind alte Menschen und Kinder. Senioren und Babys verfügen über ein Immunsystem, welches nicht immer stark genug ist, den Körper vor einer Vergiftung zu schützen. 

Zudem sind es die Kinder, die über Jahre Leitungswasser zu sich nehmen, deren Gesundheit im Erwachsenenalter betroffen sein könnte. Viele Schadstoffe wie Schwermetalle werden vom Organismus nicht mehr ausgeschieden. Sie sammeln sich über Jahre an und können ab einer gewissen Konzentration Nieren und Leber schädigen.

Welche Filtersysteme sind zu empfehlen?

Filtersysteme zur Renaturierung und zur Verbesserung der Wasserqualität werden in zwei Kategorien eingeteilt. Es gibt einerseits Anlagen, die direkt am Hausanschluss installiert werden. Dazu gehören Entkalkungsanlagen, die ausschließlich Kalk filtern, damit die Leitungen und Armaturen geschützt werden. Zudem können am Hausanschluss Durchflussfilter installiert werden, sofern die Hausanlage durch einen Naturbrunnen gespeist wird. Beide Systeme für den Hausanschluss sind in der Regel teuer und halten nur einen gewissen Teil der Schadstoffe zurück.
Gebräuchlicher und günstiger sind dagegen Filter, die direkt mit dem Wasseranschluss in Küche oder Bad verbunden sind. Auch sogenannte Tischkannenfilter sind beliebt. Was bieten diese Filter dem Verbraucher für ihr Geld?

Tischkannenfilter

Der Tischkannenfilter ist die günstigste und einfachste Lösung, um Leitungswasser aufzubereiten. Allerdings zeichnen sich Kannenfilter auch durch eine sehr begrenzte Wirkung aus. Dabei wird das Wasser in einer Kanne durch eine Kartusche geleitet, die mit Aktivkohle-Granulat gefüllt ist. Die Kartusche muss regelmäßig erneuert werden. Steht das Wasser einige Stunden in der Kanne, verkeimt es und wird ungenießbar.

Filtersystem zur Renaturierung

Filtersysteme dieser Art arbeiten nach einer neuen Technologie, wie sie der Anbieter memon aus Bayern auf den Markt gebracht hat. Eigentlich auf die Neutralisierung von Elektrosmog spezialisiert, hat memon ein System zur Renaturierung von Leitungswasser entwickelt, das die Natur zum Vorbild nimmt. Die memon Technologie ermöglicht es, die natürliche Struktur von Wasser wiederherzustellen. Somit ist die Wasserqualität von renaturiertem Wasser vergleichbar mit frischem Quellwasser.

Umkehrosmose

Seit Jahrzehnten schon wird das Prinzip der Umkehrosmose bei großen Meerwasserentsalzungsanlagen angewandt. Inzwischen gibt es auch Modelle, die an den Wasserhahn angeschlossen werden können. Das Wasser wird dabei durch eine semipermeable Membran gedrückt, die nur Wassermoleküle durchlässt. Alle anderen Inhaltsstoffe werden ausgeschieden und dem Abwasser zugeführt. Im Resultat steht den Konsumenten reines H2O zur Verfügung.


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