Jasmine
Jasmine Autorin | Rezepte & Kochtipps
Team Fitnessletter

Aktualisiert am
05. Februar 2024

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  • Kalorien
      105 kcal
  • Brennwert
    439 kJ
  • Eiweiß
    8 g
  • Kohlenhydrate
    18 g (kein Zucker enthalten)
  • Fett
    2 g (davon gesättigte Fettsäuren 0,2 g)

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Getreide
Gärmeister der Küche

Hefe

Hefe
@pixabay | congerdesign
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Alle angegebenen Nährwerte von Banane beziehen sich auf 100 g. Beachte bitte, dass Angaben zum Energiegehalt, Kalorien, Kohlenhydrate, Eiweißgehalt, Fettgehalt etc. je nach Nahrungsmittel und Art der Verarbeitung erheblich vom tatsächlichen Wert abweichen können. Selbst unterschiedliche Datenquellen liefern hier verschiede Werte.

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Wieviel Kalorien haben 100 g Hefe?

100 g Hefe haben 105 Kalorien (kcal) oder wissenschaftlich korrekter einen Brennwert von 439 kJ, enthalten 8 g Eiweiß, 2 g Fett und 18 g Kohlenhydrate.

Kalorien, kcal oder kJ?

Die Bezeichnung 1 kcal (Kilokalorie) bedeutet eigentlich 1000 Kalorien, fälschlicherweise wird die Abkürzung 'kcal' aber heute fast immer mit (einer) 'Kalorie' gleichgesetzt. 100 g Hefe enthalten also eigentlich 105000 Kalorien (also wenn das mal keine wichtige Information für den nächsten Stammtisch ist...).

In der Kalorientabelle findest Du den Wert für die gebräuchliche Maßeinheit der Kilokalorie (kcal). Die physikalisch richtige Einheit ist Kilojoule (kJ), auch wenn sie sich bis heute im Sprachgebrauch nicht wirklich durchsetzen konnte.

Umrechung: 1 kcal = 1000 Kalorien = 4,184 kJ

Vitamingehalt von Hefe: Wie genau sind die Angaben?

Der tatsächliche Vitamingehalt von Hefe ist von vielen Einflüssen abhängig, etwa Verarbeitung, Lagerung, Licht, Wärme u.s.w. So kann beispielsweise die Halbwertszeit von Vitamin C bei nur wenigen Stunden liegen, was eine exakte Vitaminbestimmung sehr erschwert. Daher sind die Vitaminangaben in unserer Tabelle nur als Richtwert zu betrachten.

Fettgehalt von Hefe: Was sagt die Nährwertampel?

Der Fettgehalt von Hefe wird mit 2 g pro 100 g als niedrig eingestuft. Die Nährwertampel nach dem Vorbild der britischen Lebensmittelbehörde FSA zeigt also für den Fettwert also GRÜN.

Der Gehalt der gesättigten Fettsäuren in 2 liegt bei 0.2 g pro 100 g und wird als niedrig bewertet. Die Nährwertampel zeigt für die gesättigten Fette auf GRÜN.

Zuckergehalt von Hefe: Was sagt die Nährwertampel?

Der Zuckergehalt von Hefe wird mit 0 g pro 100 g als niedrig eingestuft. Die Nährwertampel nach dem Vorbild der britischen Lebensmittelbehörde FSA zeigt also für den Zuckerwert auf GRÜN.

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Die Vielseitige Hefe: Herkunft, Vorteile und Verwendung

Herkunft und Geschichte

Hefe, ein vielseitiger Mikroorganismus, hat eine lange Geschichte in der menschlichen Ernährung und Industrie. Ursprünglich wurde Hefe in Ägypten zur Herstellung von Brot und Bier verwendet, bevor sie sich im Laufe der Zeit weltweit verbreitete. Ihre Fähigkeit zur Fermentation von Zucker macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Lebensmittel, darunter Brot, Bier, Wein und Sauerkraut. Neben ihrer Verwendung in der Lebensmittelproduktion wird Hefe auch in der biotechnologischen Industrie eingesetzt, beispielsweise zur Herstellung von Medikamenten, Enzymen und Bioethanol. Die kontrollierte Kultivierung von Hefe erfolgt in speziellen Laboren oder industriellen Anlagen, wo sie unter optimalen Bedingungen wächst und sich vermehrt. Heute ist Hefe ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Lebensmittel- und Biotechnologieindustrie und spielt eine entscheidende Rolle in der Herstellung einer Vielzahl von Produkten, die von Menschen auf der ganzen Welt genossen werden.

Vorteile und Gesundheit

Nährstoffquelle:

Hefe ist reich an essentiellen Nährstoffen wie B-Vitaminen (insbesondere B1, B2, B3, B6 und B9), Proteinen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Zink.

Verdauungsfördernd:

Die in Hefe enthaltenen Probiotika können die Darmgesundheit unterstützen und die Verdauung verbessern.

Warum wiegt ein Würfel Hefe immer 42 Gramm?

Die Menge von 42 Gramm pro Würfel ist eine Standardgröße, die von den meisten Herstellern eingehalten wird, um die Dosierung für Verbraucher zu vereinfachen. Es handelt sich dabei um eine praxisorientierte Entscheidung, um die Handhabung in Rezepten zu erleichtern. Zudem haben die Bäcker früher die Hefe als 500g-Block erhalten, den sie widerum in 12 gleich große Stücke geschnitten haben. 

Herstellung von Hefe

Kultivierung:

Die Hefe wird in einem Nährmedium, oft aus Zucker und Wasser, kultiviert, um sich zu vermehren.
  
Gärung:

Während der Gärung produziert die Hefe Kohlendioxid und Alkohol, wodurch sie sich vermehrt und das gewünschte Aroma und Volumen entwickelt.

Abtrennung und Trocknung:

Nach der Gärung wird die Hefe abgetrennt, gereinigt und getrocknet, bevor sie zu Hefewürfeln oder Trockenhefe verarbeitet wird.

Unterschied zwischen Hefe und Germ

In vielen deutschsprachigen Regionen werden die Begriffe "Hefe" und "Germ" synonym verwendet, um auf das gleiche Produkt zu verweisen, nämlich die lebenden Mikroorganismen, die für die Gärung verantwortlich sind und Teige aufgehen lassen. Es gibt jedoch einige feine Unterschiede zwischen den Begriffen:

Hefe:

Der Begriff "Hefe" wird häufig im Zusammenhang mit frischer Hefe verwendet, die in Form von Hefewürfeln oder als Presshefe erhältlich ist. Frische Hefe ist lebendig und muss gekühlt gelagert werden. Sie ist reich an lebenden Hefekulturen und wird oft in der Brot- und Gebäckherstellung verwendet.

Germ:

Der Begriff "Germ" wird oft im süddeutschen Raum und in Österreich verwendet, um auf das gleiche Produkt wie Hefe zu verweisen. Allerdings wird der Begriff "Germ" manchmal spezifischer für frische Hefe verwendet, während "Hefe" sowohl frische als auch trockene Hefe umfassen kann.

In der Praxis gibt es also oft keine klaren Unterschiede zwischen den Begriffen "Hefe" und "Germ", und sie werden häufig austauschbar verwendet, um auf dasselbe Produkt zu verweisen: die lebenden Mikroorganismen, die für die Gärung von Teigen und die Auflockerung von Backwaren verantwortlich sind.

Fazit

Hefe ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil vieler Backwaren und Getränke, sondern auch eine wertvolle Nährstoffquelle. Mit ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit ist Hefe ein unverzichtbarer Bestandteil in der Küche und eine Bereicherung für eine ausgewogene Ernährung.

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