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Team Fitnessletter

Aktualisiert am
30. Juni 2020


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4 Tipps, um nach der Schwangerschaft wieder fit zu werden

Sonstiges

Abnehmen nach der Schwangerschaft braucht seine Zeit. Und das ist auch richtig so!

Schwangerschaft
Schwangerschaft. Bild: Pexels | Pixabay
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er Körper braucht Fettpölster, damit Mama und Baby gut mit allen Nährstoffen versorgt sind. Das gilt besonders, wenn gestillt wird. Wie Du hingegen entspannt und gesund abnimmst, kannst Du hier lesen!

Setz Dich nicht unter Druck!

Die gute Nachricht: Schon kurz nach der Geburt ist man um gut sechs Kilo leichter. Dieser Gewichtsverlust ergibt sich aus dem Gewicht des Kindes, zusammen mit Fruchtwasser, Plazenta und Blut. Die restlichen Pfunde verschwinden leider nicht so schnell. Und auch die eigenen Brüste und die Haut am Bauch werden anders aussehen als zuvor…

Das liegt daran, dass der Körper für die Stillzeit Notreserven angelegt hat, die alles an Dir ausdehnen. Doch gleichzeitig ist es ein echtes Wundermittel beim Abnehmen!

  • Pro Tag braucht es für das Stillen einen zusätzlichen Kalorienbedarf von etwa 400 bis 500 kcal. Das heißt, Du kannst normal essen und nimmst trotzdem ab!
    Wichtig: Wenn Du stillst, solltest Du auf gar keinen Fall Crash-Diäten machen oder hungern.

Beweg Dich während der Schwangerschaft

Die meisten Frauen können in der Schwangerschaft ohne Bedenken Sport treiben. Sport spielt oftmals schon während der Schwangerschaft eine wichtige Rolle, um nach der Geburt seine Wunschfigur zurückzubekommen und kann beispielsweise hilfreich für wohlgeformte, schöne Brüste sein.

Spricht aus medizinischer Sicht nichts dagegen, haben Bewegung und Sport viele positive Effekte für die Mutter und das ungeborene Kind – jedoch erst nach dem ersten Drittel der Schwangerschaft!

Hast Du die Frühschwangerschaft hinter Dir, wirst Du im zweiten Schwangerschaftsdrittel regelrecht aufleben. In dieser Zeit fällt schwangeren Frauen der Sport deutlich leichter als noch zuvor.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft schränken Dich das erhöhte Körpergewicht sowie die veränderte Körperstatik wiederum ein. Ist medizinisch alles okay, können leichtes Training, Pilates und Yoga fast bis zur Geburt absolviert werden.

Wichtig: Tabu in dieser Zeit ist alles, was zur Pressatmung führt, also explosive Bewegungen und hohe Gewichte.

Achte auf Deine Ernährung

Nach der Geburt ist eine Diät absolut nicht ratsam, erst recht nicht für stillende Mütter. Durch das Abspecken werden die im Fettgewebe eingelagerten Umweltgifte abgebaut, die dann in die Muttermilch übergehen können.

Besser ist eine Nahrungsumstellung auf mehr Gemüse und Obst. Dabei gilt die Faustregel: Fünf Mahlzeiten mit Obst und Gemüse, wobei eher Gemüse als Obst auf dem Speiseplan stehen sollte. Stichwort: Fruchtzucker.

  • Zu den Hauptmahlzeiten empfiehlt sich mageres Fleisch und zwei Mal pro Woche ein Fischgericht.
     
  • Die Umstellung von weißem Brot auf Vollkornbrot bringt mehr Energie.
     
  • Und das berühmte Glas Wasser vor der Mahlzeit hilft, den Magen etwas zu füllen und automatisch weniger zu essen.

Beginne (wieder) Sport zu treiben

Während des Wochenbetts (4-8 Wochen) kannst Du bereits mit leichten Übungen beginnen, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und die Durchblutung zu fördern. Ein erster Anfang sind Übungen für den Beckenboden, die nach Absprache mit dem Arzt (!) bereits wenige Tage nach der Geburt erlaubt sind.

Auch mit sanfter Rückbildungsgymnastik kann gestartet werden. Diese speziellen Übungen unterstützen die Regeneration des Körpers in vielerlei Hinsicht. In der Zeit des Wochenbettes solltest Du auf andere sportliche Aktivitäten noch verzichten.

Wichtig: Zu frühes Bauchmuskeltraining schwächt den Beckenboden. Eine ständige Beckenbodenschwäche bis hin zu Inkontinenz sind unschöne Folgen, die es zu vermeiden gilt.

1-2 Monate nach der Geburt

  • schonende Sportarten wie Schwimmen, Yoga, Pilates, rhythmische Sportgymnastik
  • gezielte Rückbildungs- und Beckenbodengymnastik sind zu empfehlen
  • ebenso sanfte Übungen zur Kreislaufaktivierung

4-6 Monate nach der Geburt

  • Nach einem halben Jahr sollten alle Sportarten vom Joggen bis hin zum Reiten wieder möglich sein. Je nachdem, wie sportlich Du vor der Schwangerschaft warst, wirst Du auch schon früher wieder Deinem Sportprogramm nachgehen können.
    Wichtig: Hol Dir immer zuerst eine ärztliche Meinung und klär eventuelle Fragen zu Sportarten, Dauer und Intensität!

Fazit

Um nach der Geburt wieder fit zu werden, gibt es nicht den ultimativen Tipp, sondern viele kleine Schritte zur Aktivierung des Körpers. Am besten sucht man sich aus den Ratschlägen das Passende aus oder wandelt es nach den eigenen Bedürfnissen ab.

Kurz gesagt: Viel Bewegung, etwas Geduld und gesunde Ernährung helfen am besten, die schwangerschaftsbedingten Veränderungen des Körpers rückgängig zu machen. Und manchmal fühlt man sich dann sogar noch besser als vorher.

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