Bei Magen- und Darmproblemen hilft auch die Natur
Magenkrämpfe, Darmprobleme und allgemeine Magenleiden gehören immer mehr zu den häufigsten Volkskrankheiten.
Abnehmen, entgiften, entschlacken: einer Darmreinigung werden viele positive Effekte nachgesagt.
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och wie wichtig ist die Darmgesundheit für den Körper wirklich? Dieser Frage gehen wir im Folgenden nach und erklären Ihnen, mit welchen Hausmitteln Sie Ihren Darm reinigen können. Zudem erfahren Sie, wann eine Darmsanierung wirklich sinnvoll ist.
In unserem Darm befinden sich viele Milliarden Mikroorganismen, welche alle wichtigen Prozesse im Körper steuern und gemeinsam die Darmflora bilden. Dort wird die Nahrung verarbeitet, verkleinert und verwertet. Der Darm entscheidet, wohin welche Nährstoffe gelangen und was unverdaut wieder ausgeschieden wird. Dabei werden Vitamine und Hormone produziert, sowie Energie für die körpereigenen Prozesse bereitgestellt. Auch das Glückshormon bildet sich im Darm, weshalb die Darmgesundheit einen großen Einfluss auf Ihre Stimmung haben kann. Ebenso wird das allgemeine Energielevel, die Leistungsfähigkeit und die Hautgesundheit durch den Darm beeinflusst.
Es gibt viele Dinge, welche die Darmgesundheit beeinträchtigen können, worunter insgesamt dann auch die gesamte körperliche Gesundheit leidet. Neben der Qualität des Trinkwassers und der Luftverschmutzung gibt es noch viele weitere wichtige Faktoren, auf die Sie achten sollten:
Antibiotika
Dieses Mittel sollen helfen, bakterielle Infektionen im Körper in den Griff zu bekommen. Das ist zwar auf den ersten Blick sinnvoll, allerdings werden dabei alle Arten von Bakterien getötet, also auch diese, welche im Darm für die Gesundheit wichtig sind.
Medikamente
Hier ist insbesondere die Antibabypille zu nennen, diese beinhaltet künstliche Hormone, was im Darm zu einer Menge Beschwerden führen kann. Medikamente im Allgemeinen stellen eine sehr große Belastung für die Leber dar und schränken auch die Funktion der Gallenblase ein. Diese spielt jedoch eine sehr wichtige Rolle bei der Zersetzung der Nahrung, weshalb Sie Medikamente nur sehr sparsam einnehmen sollten.
Zucker und Alkohol
Alles, was wir essen, hat einen Einfluss auf unsere Darmgesundheit. Die Lebensmittel hinterlassen Spuren im Körper und da der Darm eine große Bedeutung für das Immunsystem hat, ist es wichtig darmfreundlich zu essen. Der größte Feind ist dabei Zucker, da dieser bei hoher Dosierung schädliche Pilze anregt. Auch Genussmittel wie Alkohol stellen eine Belastung dar, da die Produktion der Gallenflüssigkeit beeinträchtigen wird.
Stress
Sicherlich haben auch Sie schon mal vom Phänomen Reizdarm gehört. Diese Symptome lassen sich häufig auf Stress zurückführen. Der Darm ist das Zentrum unseres Körpers und steht in direkter Verbindung zu allen Nerven und Immunzellen. Stresshormone aktivieren diese, was in der Darmwand zu Reizungen führen kann. Für eine gute Darmgesundheit sollten Sie also auch auf Ihre psychische Balance achten.
Die Darmflora ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Darm. Dazu gehören die Darmbakterien, welche wichtig für eine gesunde Verdauung sind. Bis zu 1500 verschiedene Arten leben im Darm und bilden ein individuelles Muster. Je vielseitiger und abwechslungsreicher die Ernährung ist, desto vielfältiger sind auch die Darmbakterien, was sehr gesund ist. Diese können Sie durch eine Darmkur aber auch schnell und einfach wiederherstellen, was sich positiv auf den gesamten Körper auswirkt.
Sollte diese Darmflora eingeschränkt sein, dann kann eine Darmsanierung helfen, diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine Darmkur lässt sich einfach in den Alltag integrieren und schon nach wenigen Tagen zeigen sich positive Veränderungen in der Darmflora.
Die Darmreinigung ist im Vergleich zur Darmsanierung eine sehr kurzzeitige Sache. Mithilfe eines Abführmittels wird der Darm gereinigt, sodass sich die Darmflora komplett neu bilden kann.
Grundlage einer jeden Darmkur ist natürlich eine gesunde und vor allem abwechslungsreiche Ernährung. Dazu zählen Hülsenfrüchte, Obst, Vollkorn und viel Gemüse. Aber auch gesunde Fette und essenzielle Ballaststoffe sind sehr wichtig. Diese füttern die Darmbakterien, sodass sich diese vermehren können.
Es gibt natürlich auch eine Menge pflanzlicher Hausmittel, mit denen die Darmsanierung unterstützt werden kann. Heilerde, Flohsamen oder Leinsamen wirken sich positiv darauf aus. Die Darmtätigkeit wird dadurch reguliert und der Magen entspannt sich.
Während der Darmsanierung sollten Sie auch Ihre Alltagsbewegung erhöhen oder sogar mit Sport anfangen. Leichte körperliche Aktivitäten regen den Darm an und unterstützen diesen. Bereits eine halbe Stunde Spazieren am Tag wirkt sich aktiv aus. Aber auch Massagen sind sehr wohltuend, dadurch können Schadstoffe besser abtransportiert werden und die Verdauung wird angeregt.
Zu einer Darmsanierung gehört auch ausreichend Flüssigkeit. Das Wasser entlastet den Darm und unterstützt die Verdauung. Zudem sollten mindestens anderthalb Liter Wasser pro Tag getrunken werden, damit alle Giftstoffe ausgeschieden werden.
Sorgen Sie für eine gesunde Darmflora, Ihr gesamter Körper wird es Ihnen danken. Wer aktuell keine intakte Darmgesundheit hat, für den eignet sich eine kurze Darmkur, um die Flora wiederherzustellen.
Magenkrämpfe, Darmprobleme und allgemeine Magenleiden gehören immer mehr zu den häufigsten Volkskrankheiten.
Einige schwören seit Jahren darauf, andere sind neu dabei, wieder andere entdecken sie gerade erst: die Saftkur. Ein besseres Lebensgefühl, weniger Hautprobleme, Gewichtsreduktion oder auch das Reduzieren von Krankheitssymptomen gehören zu den potenziellen Vorteilen der Saftkur.
Der Artikel wurde am
13. Januar 2022
aktualisiert.
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