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Luca Content | Fitness & Ernährung
Team Fitnessletter

Aktualisiert am
18. Juli 2022


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Die Wahl des richtigen Handtuchs beim Sport

Sonstiges

Sport stellt besondere Anforderungen an Handtücher. Diese fallen unterschiedlich aus. Manchmal geht es um ein Handtuch für das Duschen im Fitnessstudio. Manchmal soll es als Unterlage auf Sportgeräten und zum Schweiß abtrocknen dienen.

Schweiß beim Sport
Schweiß beim Sport. Bild: un-perfekt | Pixabay
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eim Outdoor-Sport werden Handtücher auch schon mal über einen Ast gehängt oder fallen versehentlich auf die Wiese. In puncto Gesundheit und Hygiene sind also Handtücher gefragt, die einiges an Herausforderungen stemmen können. Außerdem müssen sie gut in Sporttaschen passen. Welche Handtücher eignen sich dafür am besten?

Hygieneprobleme bei Handtüchern im Sportbereich

Üblicherweise kommen weiche, saubere Handtücher mit einem frisch gereinigten Körper in Berührung – beispielsweise nach der Dusche. Ein hygienisches Problem entsteht, wenn ein feuchtes Handtuch nicht sofort zum Trocknen aufgehängt wird. Ein feuchter und schlecht durchlüfteter Textilstoff bietet ein Nährklima für Schimmelsporen oder Bakterien aus der Luft. Das belastet die Handtuch-Hygiene. Ähnlich ist das Problem, wenn Handtücher beim Schwitzen eingesetzt werden. Jeder Körper hat seinen individuellen Bakterienstamm. Einige davon zersetzen die Inhaltsstoffe von Schweiß. Sie gelangen ins Handtuch. Solange es feucht ist, können sich Bakterien darin vermehren. Ein weiteres Hygieneproblem entsteht, wenn Handtücher als Unterlage auf Sportgeräte gelegt werden. In Fitnessstudios wechseln mehrmals täglich die Nutzer. Selbst bei höchsten Hygienestandards lässt sich der Kontakt mit Viren, Sporen und Bakterien nicht vermeiden. Wer trainiert und schwitzt, durchfeuchtet dabei oft das untergelegte Handtuch. Es kann wiederum als Nährboden für Keime dienen. Beim Outdoor-Sport entstehen Verunreinigungen am stärksten durch Schmutzpartikel – beispielsweise Staub aus der Luft.

Grundregeln für Sport-Handtücher

Auf keinen Fall sollte ein einziges Handtuch im Fitnessstudio für alles verwendet werden. Es sollte also niemals zuerst als Unterlage auf einem Gerät dienen, dann zum Abreiben von Schweiß und zuletzt kommt es nach der Dusche zum Einsatz. In dem Fall überträgt das Handtuch alle vorher gesammelten Sporen und Keime direkt auf den frisch gewaschenen Körper. Um Keimübertragungen zu vermeiden, sollte man sich auch niemals das verschwitzte Gesicht mit einem Handtuch abreiben, das vorher auf Geräten lag. Beim Ausflug ins Fitnessstudio ist es am sinnvollsten, für jeden Zweck ein eigenes Handtuch mitzubringen. Außerdem sollten alle Handtücher im Sportbereich bei mindestens 60 Grad Celsius waschbar sein. Nur dann ist bei der Maschinenwäsche ein sicheres Ergebnis im Bereich Hygiene zu erwarten, sodass die meisten Keime im Handtuch absterben. Wie kann das konkret aussehen?

Welche Handtücher eignen sich gut für den Sport?

Für die Sporttasche eignen sich dünne und leichte Handtücher. Praktisch sind Textilien aus Waffel-Piquée und 100 % Baumwolle als Material. Ideal sind kleinere Größen von 50 x 100 cm – eines für die Geräte, eines zum Duschen. Wer sich zwischendrin das Gesicht säubern möchte, kann dazu ein Gästehandtuch oder Seiftuch einpacken. Nützlich sind auch Handtücher mit antibakterieller Wirkung.
Hier empfehlen sich Textilien mit Bambusfasern. Anders sieht es bei Handtüchern aus, die mit Silber beschichtet oder bedampft werden. Silber ist seit Längerem für seine antibakterielle Wirkung bekannt. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass silberbehandelte Textilien gesundheitliche Risiken haben. Von praktischen Sporthandtüchern aus 100 % synthetischer Mikrofaser ist ebenfalls abzuraten. Bei heißer Wäsche verlieren sie ihre Qualität. Bei niedrigen Waschtemperaturen lassen sich nicht hygienisch reinigen.


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