Training ohne Geräte für Zuhause
Der Fitnesstrend boomt. Ein steigendes Gesundheitsbewusstsein ist hierzulande deutlich spürbar. Unter Anderem gut erkennbar an den vollen Fitnessstudios und stetig steigenden Mitgliederzahlen.
Wer nicht immer die Zeit oder die Lust hat, um sich in einem Fitnessstudio fit zu halten, für den ist ein Boxsack vielleicht genau das Richtige.
D
enn an diesem kann man angestauten Frust und Stress abbauen und das sogar daheim. Wir möchten daher verraten, worum es sich bei einem Boxsack handelt, für wen ein Boxsack als Trainingsgerät geeignet ist und wie man den eigenen Körper mit diesem trainieren kann.
Boxsäcke werden häufig auch als Sandsack bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Trainingsgerät, welches von Boxern, Kickboxern und Kämpfern aus anderen Kampfsportarten zu Trainingszwecken verwendet wird, um Schläge und Tritte zu trainieren.
Die meisten Boxsäcke besitzen eine Außenhaut aus Leder, Kunstleder oder Nylon und haben eine zylindrische Form. Mithilfe von einer Kette oder einem Seil kann der Boxsack an der Decke befestigt werden, doch es gibt auch einige Standboxsäcke, die auf einem Standfuß stehen, sodass diese nicht an der Decke befestigt werden müssen.
Grundsätzlich sind Boxsäcke für Personen jeder Altersklasse geeignet, ganz gleich, ob Mann oder Frau. Denn das regelmäßige Training an einem Boxsack kann einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben. Allerdings sollte man bei dem Kauf immer darauf achten, auf welchem Leistungsniveau man sich befindet und sich für ein geeignetes Modell entscheiden.
Durch das Training an einem Boxsack werden die Muskeln, Gelenke und viele andere Körperpartien gestärkt und man kann an diesem seine Aggressionen abbauen, die sich im Laufe des Tages angestaut haben. Somit wirkt sich das Training an einem Sandsack positiv auf Körper, Geist und Seele aus.
Zum einen kann man durch die körperliche Leistungsfähigkeit durch regelmäßige Trainingseinheiten deutlich steigern, wobei unter anderem die Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke gestärkt werden. Denn mit jeder Trainingseinheit passt sich die eigene Muskelkraft immer mehr an den Widerstand des Boxsacks an, wodurch das Wachstum angeregt wird.
Da man während des Trainings an einem Boxsack sämtliche Aggressionen rauslassen kann, ist man im Anschluss deutlich entspannter und kann die Welt wieder mit anderen Augen betrachten.
Während dem Boxen an einem Sandsack wird nicht nur der Körper trainiert und Stress reduziert, sondern das eigene Selbstvertrauen wächst ebenfalls deutlich an. Schließlich weiß man, dass man in einer Gefahrensituation dazu in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen. Und auch wenn dieser Fall hoffentlich niemals eintritt, geht man in Zukunft dennoch mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein durchs Leben.
Boxer benutzen während eines Kampfes verschiedene Schlagtechniken, durch die ganz unterschiedliche Muskeln gefordert werden. Einige dieser Schlagtechniken haben wir einmal kompakt für Sie zusammengefasst, doch auch die richtige Grundstellung ist beim Boxen von entscheidender Bedeutung.
Grundstellung: Bei der Grundstellung stehen beide Beine hintereinander, wobei ein Bein nach vorne gezogen und das andere nach hinten gerückt wird. Bewegt man sich in der Folge rückwärts, wird das hintere Bein zuerst bewegt, während das hintere nachgezogen wird.
Aufwärtshaken: Die Schlaghand wird bis zur Brusthöhe heruntergenommen und anschließend wird nach oben in Richtung des Boxsacks geboxt.
Gerade: Bei einer Geraden sind beide Fäuste vor dem Gesicht. Anschließend wird abwechselnd mit einer Faust gerade nach vorne geschlagen, wobei sich die Hüfte mitdrehen sollte.
Seitwärtshaken: Während einer Drehung des Oberkörpers schlägt man mit der Faust in Schlagrichtung nach oben.
Wie lange man trainiert, hängt immer von dem eigenen Trainingslevel und den Zielen ab. Denn je höher die eigene Kondition, desto länger kann man auch trainieren. Wer seine Kondition durch das Training am Boxsack verbessern möchte, der sollte zwischen 30 und 45 Minuten trainieren. Wer dagegen vor allem Muskeln aufbauen möchte, für den können 15 Minuten Training bereits ausreichen.
Um den Muskeln die notwendige Zeit zum Regenerieren und Wachsen zu geben, ist es wichtig, immer wieder Pausentage ohne Trainingseinheiten einzuplanen. Zwischen zwei und drei Trainingseinheiten pro Wochen sorgen daher in der Regel für den größten Effekt.
Der Fitnesstrend boomt. Ein steigendes Gesundheitsbewusstsein ist hierzulande deutlich spürbar. Unter Anderem gut erkennbar an den vollen Fitnessstudios und stetig steigenden Mitgliederzahlen.
Sport und Bewegung sind für Gesundheit, Wohlbefinden und psychische Ausgeglichenheit unerlässlich. Um sich mit gezielten Fitness- und Kraftübungen gesund zu halten, ist der Besuch eines Fitnessstudios nicht zwangsläufig notwendig. Auch in den eigenen vier Wänden sind effektive…
Der Artikel wurde am
22. November 2021
aktualisiert.
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