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Kündigung Fitnessstudio: So kommst Du aus Deinem Fitness Vertrag

Unser kleiner Ratgeber zum Thema Kündigung Fitnessstudio soll Dir helfen, Deinen Fitness-Vertrag rechtssicher zu kündigen.
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eben vielen Fallbeispielen und Urteilen findest Du hier auch Vorlagen und Muster zu Kündigungsschreiben für Deine Mitgliedschaft, die Du Dir kostenlos herunterladen und bearbeiten kannst.

Monatlich wird tausendfach nach Begriffen wie Fitnessstudio kündigen oder Kündigung Fitnessstudio gesucht. Dies verdeutlicht beeindruckend, wie schwer es oft für Mitglieder eines Studios ist, aus den Fitness-Verträgen herauszukommen. Viele Betroffene nennen es pure Abzocke!

Wenn Du Dir vor der Unterschrift das Kleingedruckte genau anschaust und rechtliche Formen und Fristen beachtest, ist es jedoch oft möglich, Deine Mitgliedschaft ordentlich zu kündigen und mit dem Studio eine für beide Seiten vernünftige Lösung zu finden.

Kündigung Fitnessstudio: Die Fakten

Wie überall gilt auch hier: Vertrag ist Vertrag und an den sind beide Parteien gebunden - sowohl Du als auch das Fitness-Center.

Und wie überall ist auch hier viel Raum für Interpretation und oft wird das Unwissen der Kunden und potentiellen Mitglieder ausgenutzt, um eine ordentliche Kündigung zu erschweren und sie in langen Verträgen zu halten.

Wir haben hier die wichtigsten Fakten zum Thema Fitness Kündigung für Dich zusammengetragen:

Vertragsrecht: Viele Fitness-Kunden fühlen sich abgezockt
Vertragsrecht: Viele Fitness-Kunden fühlen sich abgezockt
Kündigung Fitnessstudio Infografik
Kündigung Fitnessstudio Infografik

Sind lange Laufzeiten vertragswidrig?

Nein, aktuell sehen deutsche Gerichte Laufzeiten von 24 Monaten oder mehr als rechtlich zulässig an. Selbst 3 oder 4-Jahresverträge können demnach juristisch nicht angegriffen werden.

Der Bundesgerichtshof (BGH) bewertet Fitness Verträge als Mietvertrag und geht davon aus, dass das Mitglied das vorhandene Equipment (Geräte, Hanteln etc.) nutzen möchte. Dieses Nutzungsrecht wird ihm durch den Vertragsabschluss gewährt.

Damit sind auch sehr lange Vertragslaufzeiten denkbar, in den meisten Fitnessstudios sind aber 12 bis 24 Monate üblich.

Sind hohe Beiträge vertragswidrig?

Nein, denn auch Fitnessverträge unterliegen dem Zivilrecht und hier gilt die Vertragsfreiheit.

Inhalte und Kosten einer Mitgliedschaft können frei gewählt werden, sofern dies beide Seiten akzeptieren und keine widersprechenden Gesetze verletzt werden.

Solltest Du mit einem Monatsbeitrag nicht einverstanden sein und sich das Studio auf keine Sonderregelung einlässt, bleibt Dir also nur die Wahl eines günstigeren Anbieters.

Sind lange Kündigungsfristen unwirksam?

Das kann tatsächlich der Fall sein, denn Regelungen zur Kündigung (also auch die Kündigungsfristen) sind als Teil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu werten und unterliegen somit der Klauselkontrolle des §§ 307 ff. BGB. Werden diese Klauseln als unangemessen betrachtet, sind sie unwirksam.

Bei einem 12-Monatsvertrag z.B. wurde eine Kündigungsfrist von 3 Monaten als hinnehmbar angesehen.

Kann die fristlose Kündigung ausgeschlossen werden?

Nein! Für eine fristlose Kündigung kann es unterschiedliche Gründe geben. Dazu zählen z.B. Krankheit, Schwangerschaft, Umzug (unter bestimmten Vorraussetzungen), Arbeitslosigkeit auf der Mitgliederseite und Verlegung der Trainingsmöglichkeit, Preiserhöhungen oder andere unzumutbare Änderungen der versprochenen Leistung auf der Studioseite.

Dieses fristlose Kündigungsrecht darf seitens des Studios nicht unzulässig eingeschränkt oder ein bestimmter Grund der Kündigung explizit ausgeschlossen werden.

Kann ich meinen Fitnesssvertrag widerrufen?

Jein - hierfür ist der Ort der Vertragsunterzeichnung maßgeblich: Wenn Du im Studio selbst Deine Unterschrift unter das Vertragsformular setzt, vielleicht sogar ein Probetraining absolvierst, besteht für Dich kein Widerrufsrecht.

Die Ausnahme: Solltest Du in der Fußgängerzone oder an der Haustür einen Vertrag abgeschlossen oder gar online eine Mitgliedschaft erworben haben, steht Dir ein 14-tägiges (für Online-Shops sogar ein 30-tägiges) Widerrufsrecht zu.

Kann das Fitnessstudio eine formlose Kündigung ablehnen?

Zunächst einmal ist zu klären, was eine formlose Kündigung eigentlich ist. Denn auch ein formloses Kündigungsschreiben bedarf der Textform, muss also schriftlich erfolgen. Hierbei bist Du jedoch frei in der Formulierung des Schreibens. 

Trotzdem solltest Du aber die unten genannten Angaben unbedingt machen, damit das Studio Dein Anliegen auch zuordnen kann.

Auch ist die Kündigungsfrist hiervon unberührt und muss eingehalten werden. D.h. also, auch eine formlose Kündigung muss den Kriterien einer ordentlichen Kündigung genügen.

Welche Vertragsklauseln sind noch unwirksam?

  • Wenn ein Studio bei der Kündigung auf "geeignete Belege" besteht, so ist diese Klausel unwirksam, denn sie suggeriere, "der Verwender habe die Oberhand über die Auslegung und könne selbst entscheiden, was er für geeignet halte und was nicht".
     
  • Das Oberlandesgericht Karlsruhe erklärte zusätzliche Kosten für Duschen für unzulässig, da die Benutzung der Duschen zur Grundleistung eines Fitnessstudios gehöre. Darüber hinaus sei die Bewerbung eines monatlichen Pauschalpreises ohne den zusätzlichen Kostenhinweis irreführend und wettbewerbswidrig.
     
  • Das Mitbringen eigener Getränke darf nicht untersagt werden, sofern das Studio nur teure Fitnessgetränke im Angebot hat. Bei moderaten Preisen für handelsübliche Getränke gäbe es jedoch keine Beanstandung.
     
  • Ein Fitnessstudio bzw. dessen Betreiber kann die Haftung nicht generell ausschließen, denn er ist für die Wartung der Geräte und Räumlichkeiten verantwortlich und haftet somit bei Verletzungen oder anderen Schäden.
     
  • Eine außerordentliche Kündigung wegen Schwangerschaft darf nicht generall ausgeschlossen werden und wäre somit unwirksam, wie das Landesgericht Koblenz urteilte.

So kündigst Du Deinen Fitnessstudio-Vertrag

Vor der Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio solltest Du die AGB genau lesen.
Vor der Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio solltest Du die AGB genau lesen.

In den meisten Fitness-Verträgen wird i.d.R. eine Erstlaufzeit von 6, 12 oder 24 Monaten vereinbart, die sich nach Ablauf der Kündigungsfrist um weitere 6 oder 12 Monate automatisch verlängert.

Kündigen kannst Du regulär zum Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeiten, ohne dass Du einen besonderen Grund dafür angeben musst.

Für die Beendigung Deines Vertrages solltest Du dies immer in schriftlicher Form angeben, am besten per Einschreiben mit Rückschein kündigen. Gerade für den späteren Nachweis, dass alle Fristen eingehalten wurden, ist ein solches Vorgehen ratsam. Wer hier am falschen Ende spart, hat im Ernstfall meistens das Nachsehen.

Ausschlaggebend für eine ordentliche Kündigung ist nicht nur allein die Vertragslaufzeit, sondern auch die im Vertrag festgesetzte Kündigungsfrist. Diese Frist musst Du vom eigentlichen Vertragsende abziehen, um zu bestimmen, wann Dein Kündigungsschreiben im Studio eingetroffen sein muss.

Die wichtigsten Merkmale einer ordentliche Kündigung

Darauf solltest Du bei einer ordentlichen Kündigung achten:

  • Halte die vertraglich geregelte Kündigungsfrist ein
  • Achte auf eine rechtsgültige Form: nur schriftlich eingereichte Kündigungen sind wirksam
  • Identifiziere Dich eindeutig (vollständiger Name, Datum, Mitglieds- oder Vertragsnummer, Unterschrift)
  • Kläre vorab, ob für Dich ein Sonderkündigungsrecht besteht
  • Denke auch an den Widerruf Deiner Einzugsermächtigung
  • Versende Deine Kündigung per Einschreiben mit Rückschein! Damit hast Du die größtmögliche Kontrolle
  • Alternativ kannst Du auch um eine Eingangsbestätigung Deiner Kündigung bitten
  • Rede persönlich mit dem Verantwortlichen - evtl. ergeben sich Alternativen

Als Vorlage für Dein Kündigungsschreiben kannst Du eines unserer Musterschreiben verwenden, Die Du dir ganz unten kostenlos herunterladen kannst.

Das Sonderkündigungsrecht erlaubt vorzeitige Kündigung

Außerordentliche Kündigung? Versende das Kündigungsschreiben am besten per Einschreiben mit Rückschein!
Außerordentliche Kündigung? Versende das Kündigungsschreiben am besten per Einschreiben mit Rückschein!

Unter bestimmten Voraussetzungen hast Du die Möglichkeit, auch vorzeitig Deinen Fitnessvertrag zu kündigen. Dies ist i.d.R. dann der Fall, wenn der "Vertragsgegenstand oder das Vertragsverhältnis gestört oder nicht eingehalten wird".

In diesem Fall ist die eigentliche Vertragslaufzeit nicht relevant. Allerdings kann es sein, dass in Einzelfällen auch hier eine Kündigungsfrist beachtet werden muss.

Wenn das Fitnessstudio mit seinen Leistungen hinter seinen Versprechungen zurückbleibt, hat es aber das Recht, innerhalb einer festgesetzten Frist diesen Mangel zu beheben. Erst nachdem diese Frist verstrichen ist, ohne dass sich die Situation geändert hat, gilt für Dich ein Sonderkündigungsrecht und Du kannst am besten per Einschreiben mit Rückschein kündigen.

Fitnessstudio kündigen bei Umzug

Du planst einen Umzug und möchtest Deinen Fitness-Vertrag kündigen? Das könnte zum Problem werden. Im Mai 2016 urteilte der Bundesgerichtshof (BGH), ein Wohnungswechsel rechtfertige keine vorzeitige Kündigung, da es sich hierbei um eine Entscheidung des Kunden handelte, selbst wenn der Umzug beruflich bedingt sein. Eine Kündigung wegen Umzug ist also nicht so einfach.

Wohl dem, der bei einer großen Fitness-Kette einen Vertrag unterzeichnet hat! Die Chancen stehen gut, dass sich auch nach dem Umzug an dem neuen Wohnort ein Studio findet, in dem man den abgeschlossenen Vertrag ohne Kündigung fortführen kann. Alle anderen müssen wohl in den sauren Apfel beißen und den Forderungen des Studios nachkommen.

Wenn Du es trotzdem probieren möchtest, haben wir in unseren Musterkündigungsschreiben eine Vorlage für die Kündigung Deines Fitnessvertrages bei Umzug. Ob dieses Kündigungsschreiben anerkannt wird, bleibt nach dem BGH-Urteil allerdings fraglich...

Vorzeitig kündigen bei Krankheit

Wenn Dein Arzt Dir attestiert, dass Du wegen Krankheit nicht mehr trainieren darfst, kannst Du Deine Fitness-Mitgliedschaft fristlos kündigen. Dafür legst Du dem Kündigungsschreiben das Attest Deines behandelnden Arztes bei. Hierfür ist lt. Amtsgericht Dieburg die genaue Beschreibung der Krankheit nicht erforderlich. Da Du die Leistungen des Fitnessstudios nicht mehr in Anspruch nehmen kannst, steht Dir somit das Recht zur Sonderkündigung zu.

Dazu reicht es übrigens, wenn die attestierte Beeinträchtigung mindestens bis zum Ende der regulären Vertragslaufzeit andauert. Du musst also nicht dauerhaft und unheilbar an dieser Krankheit oder Einschränkung leiden.

Kündigung bei Schwangerschaft?

Auch wenn eine Schwangerschaft mitnichten als Krankheit bezeichnet werden kann, gilt für Dich auch hier bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Attests ein Sonderkündigungsrecht, Du kannst also auch wegen Schwangerschaft vorzeitig kündigen.

Evtl. wird Dir angeboten, den Vertrag auf bestimmte Zeit ruhen zu lassen, Du musst aber solch eine Stilllegung nicht annehmen. Gerade während und nach einer Schwangerschaft ist schwer abzuschätzen, wass Du wieder bereit und fähig bist, effektiv zu trainieren. Zu kündigen macht in dem Fall also durchaus Sinn.

Kein Kündigungsgrund: Arbeitslosigkeit

Du hast Deinen Job verloren und kannst oder willst Dir eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio nicht mehr leisten? Hier hast Du rein rechtlich leider keine Chancen, denn in dem Fall gilt wieder: Vertrag ist Vertrag. Kündigen wird also wie auch bei Umzug schwer.

Eine finanzielle Notlage ist leider kein Umstand, der eine außerordentliche Sonderkündigung rechtfertigt. Hier bringt nur die offene und ehrliche Aussprache mit dem Studiobetreiber eine Lösung, dem natürlich klar ist, dass ein Mahnverfahren teuer werden kann und harte Geschäftsgebaren den Ruf des Studios schädigen können.

Wer diplomatisch das Gespräch sucht, trifft auch oft auf kulante Lösungen außerhalb jeglicher Rechtsprechung.

Fitnessstudio kündigen bei Brand- oder Wasserschäden

Sollte es zu Schäden kommen, die das Fitnessstudio unbenutzbar machen, gilt dies als allgemeines Lebensrisiko und muss zunächst hingenommen werden.

Allerdings ist der Studiobetreiber verpflichtet, in einem angemessenen, realistischen Zeitraum den Schaden zu beheben. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach oder verzögert sich die Schadensbehebung erheblich, kannst Du Deinen Vertrag vorzeitig kündigen, denn Du hast als zahlendes Mitglied einen "Anspruch auf störungs- und unterbrechungsfreie Nutzung des Fitnessstudios".

Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhung?

Wenn ein Studio seine Preise erhöht, besteht für Dich ein außerordentliches Sonderkündigungsrecht. Zuvor solltest Du dem Studiobetreiber eine Frist zur Rücknahme der Preiserhöhung setzen. Verstreicht diese, kannst Du ein Kündigungsschreiben nach unserer Vorlage aufsetzen und Deinen Vertrag vorzeitig kündigen.

Selbst eine Preisanpassung an die Inflation muss bereits in den AGB transparent dargestellt werden, andernfalls musst Du diese Erhöhung nicht hinnehmen. Schließlich könntest Du ebenfalls mit dem inflationären Argument kommen und Deine Beiträge regelmäßig nach unten anpassen.

Fitnessstudio kündigen bei Leistungsänderung

Wenn das Studio bestimmte Leistungen oder Angebote ändert (das könnte z.B. auch eine starke Einschränkung der Öffnungszeiten sein), steht Dir ein Sonderkündigungsrecht zu.

Wenn also das Kursangebot drastisch eingeschränkt wird oder die Kinderbetreuung wegfällt, muss ein Fitnessstudio die vorzeitige Kündigung akzeptieren, selbst wenn es sich auf AGB-Klauseln wie "Änderungen vorbehalten" beruft. Diese unangemessene Benachteiligung des Mitglieds ist weder transparent noch absehbar in seinen Folgen und ist daher nicht wirksam.

Bei derartigen Begründungen des Sonderkündigungsrecht muss dem Studio übrigens eine Frist gesetzt werden, innerhalb derer der Betreiber die Möglichkeit hat, den Umstand wieder rückgängig zu machen bzw. in anderer Weise adäquat zu reagieren (z.B. durch neue Kursalternativen).

Vertrag kündigen, wenn das Studio umzieht?

Wenn ein Fitnessstudio mit seinen Räumlichkeiten umzieht, ist die als unzumutbarer Nachteil für den Kunden zu bewerten und führt laut dem Oberlandesgericht Hamm somit zu einem vorzeitigen Kündigungsrecht.

Ausgleichszahlung bei vorzeitiger Kündigung?

Einige Studios haben den Fall einer vorzeitigen Kündigung in ihren AGB mit einer Klausel eingeschränkt, nach der eine Ausgleichzahlung zur entsprechenden Vertragslaufzeit geleistet werden muss, um die Kündigung zu akteptieren.

Wurde z.B. ein Vertrag über 24 Monate abgeschlossen, der nach 9 Monaten vorzeitig gekündigt wird, würde die Differenz der Beiträge zum 6 Monatsvertrag nachträglich erhoben. Ist solch eine Klausel für Ausgleichszahlungen wirksam?

Zunächst muss geklärt werden, ob ein Sonderkündigungsrecht besteht (z.B. wegen Krankheit). Ist dies der Fall, so deuten einige Meinungen von Anwälten darauf hin, dass diese Klausel unwirksam sei. Begründet wird dies damit, dass eine Ausgleichszahlung als nachträgliche Preiserhöhung bewertet werden kann, womit diese Klausel lt. dem Gesetz zur Regelung der AGB hinfällig würde.

In einschlägigen Foren beruft man sich auf das Urteil des Landgerichts Bamberg (AZ 1 O 97/97). Leider konnten wir ein Urteil mit diesem Aktenzeichen nicht prüfen.

Es erscheint jedoch plausibel, denn eine Nachzahlung der Differenzbeträge widerspricht grundsätzlich dem Recht auf vorzeitige Kündigung. Eine Schreiben, wonach man diese Ausgleichszahlung nicht akzeptiere, könnte evtl. schon ein Einlenken seitens des Studios bewirken.

Sollte allerdings kein Sonderkündigungsrecht bestehen, so würden wir diese Klausel als Kulanzangebot wahrnehmen und diesem ggf. zustimmen, wenn sich dadurch ein finanzieller Vorteil im Vergleich zu den Kosten der vollständigen Vertragslaufzeit ergäbe.

Fitness-Vertrag ändern statt kündigen

Wenn für Dich eine vorzeitige Kündigung Deines Fitness-Vertrages nicht in Frage kommt, steht Dir noch das Gespräch mit dem Studiobetreiber als letzte Möglichkeit zur Verfügung.

Oft lassen sich Fitnessstudios auf eine Stilllegung ein und Du kannst für eine bestimmte Zeit Deinen Mitgliedschaft ruhen lassen. Dies ist in den meisten Fällen für das Studio eine sinnvolle Lösung, da Du als Kunde erhalten bleibst und Mahn- oder Gerichtsverfahren abgewendet werden können.

Gerade in Städten mit einer hohen Fitnessstudiodichte und hoher Konkurrenzsituation hast Du damit auf jeden Fall eine gute Chance.

Alternativ kannst Du auch anbieten, einen Nachfolger zu suchen, der Deinen Vertrag übernimmt. Das Studio überträgt dann Deine Mitgliedschaft au einen neuen Interessenten, sofern dieser daran interessiert ist.