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Mario Content | Fitness & Ernährung
Team Fitnessletter

Aktualisiert am
08. Juni 2005


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Mal so richtig ausschlafen. Wer wuerde das nicht mal wieder gerne tun.

Schlafen ist wichtig
Schlafen ist wichtig. Bild: Andrea Piacquadio | Pexels
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atsächlich schlafen die meisten Menschen in Deutschland viel zu wenig, die Ursachen dafür liegen im beruflichen und privaten Stress. Sei es der Schichtdienst der uns in einen ungeordneten Schlafrhytmus bringt, oder aber der Ärger mit der/dem Freund/in, der uns nicht schlafen lässt. Dabei ist es gerade der Schlaf der so manchen Ärger wieder ins reine bringt.

In der Aussage: Lass uns eine Nacht darüber schlafen steckt eine große Wahrheit, denn durch das Schlafen werden überreizte Nervenbahnen und Gehirnzellen wieder regeneriert. Das hat den Effekt, dass wir am nächsten Tag manche Dinge nicht mehr so engstirnig sehen, weil sich die Gedanken wieder - gelockert - haben und somit eine objektivere Betrachtung vorliegt, die im Beruflichen wie auch Privaten nur von Vorteil sein kann.

Natürlich hat ausreichender Schlaf nicht nur positive Wirkungen auf unseren Geist, sondern auch gleichermassen auf unseren Körper. Der Schlaf macht den Hauptteil der Erholungsphase für die Muskeln aus. Im Schlaf braucht der Körper keine Energien zu verschwenden, so dass die Zell regeneration auf Hochtouren laufen kann. Vom Training zurück bleibende Schlackstoffe und Milchsäuren werden restlos abtransportiert und die Einlagerung von Aminosäuren und Glykogen wird angekurbelt.

Der im Bodybuilding gehasste wie gleichermassen auch geliebte Muskelkater verschwindet förmlich auch wie im Schlaf, denn schlafen ist die reinste Form von Erholung ohne jegliche Ablenkungen oder Vorkommnisse. Selbst wenn man am Tag einer leichten Taetigkeit nachgeht, bei der man sich sprich wörtlich - auf die faule Haut legen kann - so ist der Körper dennoch in Bewegung und erholt sich daher nicht komplett.

Die optimale Dauer an Schlaf, die ein erwachsener Mensch benötigt beträgt etwa 8 Stunden. Natürlich kommen viele von uns auch mit deutlich weniger aus, auf Dauer macht sich ein Defizid an Schlaf jedoch bemerkbar und äußert sich in z.B. Kopfschmerzen, Nervosität, Lust und Antriebslosigkeit. Schlaf ist aber nicht gleich Schlaf, denn Forscher haben herausgefunden, dass der Schlaf den wir vor 24 Uhr haben, für unseren Körper am erholsamsten ist, was sich warscheinlich in unserer inneren Uhr begündet.

Besonders intensiv ist der Mittagsschlaf der schon nach nur 30 Minuten Schlafzeit wieder große Energiereserven zur Verfügung stellt. Der Mittagsschlaf ist besonders fest und selbst Menschen die normalerweise leicht, durch z.B. irgendwelche Geräusche aufwachen, schlafen beim Mittagschlaf so fest, dass sie kaum zu stören sind. Statistisch gesehen sterben beim Mittagsschlaf sogar exorbitant mehr (primär alte) Menschen als beim normalen Nachtschlaf. Dies soll aber nicht bedeuten, dass der Mittagsschlaf generell gefährlich ist, sondern, er ist nur eine besonders intensive Form von Schlaf, weshalb es bei älteren und herzschwachen Menschen in seltenen Fällen zu einem Herzstillstand kommen kann. Denken Sie das naechste mal daran, wenn Sie sich z.B. durch einen späten Film um den Schlaf bringen, dass er es ist, der die wahren Kräfte in Ihnen weckt.

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