Fitness
Der Sommer beglückt uns leider nur wenige Monate im Jahr. Gerade zum Jahresende überwiegen die Tage mit Dauerregen, langen Nächten, Nebelschwaden und Kälte. Training außerhalb der Wohnung oder des Fitnessstudios macht unter solchen Umständen eher weniger Spaß. Die Lösung ist ein Heimtrainer.
. . .
Die richtige Satteleinstellung finden
Genau wie auf dem Fahrrad ist es auf dem Heimtrainer wichtig, die perfekte Sattelhöhe zu finden. Ist der Sitz zu tief eingestellt, werden nicht alle Muskeln angesprochen und die Kraft ist deutlich verringert. So können durch den falschen Winkel im Knie auch schnell unvorteilhafte Gelenkbelastungen entstehen. Der Sattel ist bestenfalls an die Größe anzupassen. Das Knie sollte allerdings auch nicht komplett gestreckt werden, wenn der “Fahrer” in die Pedale tritt. Entscheidend ist es, einen goldenen Mittelweg zu finden. Neben dem Sattel kommt es auch auf die richtige Lenkereinstellung an. Meistens sind die Lenker der verschiedenen Heimtrainer flexibel. Ist das möglich, empfiehlt es sich, mehrere Positionen des Lenkers auszuprobieren. Nach Möglichkeit ist die aufrechte Position zu testen. Hierbei sollte man auf einen geraden Rücken achten. Sinnvoll ist es auch, die Rennhaltung zu testen. In dieser Position ist ebenfalls ein gerader Rücken zwingend notwendig.
Die Hände richtig halten
Durch häufige Nutzung des Heimtrainers werden auch die Hände beziehungsweise die Griffe stark beansprucht. Sportexperten empfehlen, die Hände während des Trainings als Verlängerung der Unterarme zu halten. Hände sollten nicht verdreht und Gelenke auch nicht angewinkelt werden. Wenn es um die Griffe geht, sollte man diese diese eher locker und nicht zu verkrampft umfassen. So werden empfindliche Handgelenke nicht zu sehr belastet.
Rückenschonend trainieren
Das Wichtigste: Bitte den Buckel vermeiden. Ist der Rücken während des Trainings rund, können Rückenbeschwerden die Folge sein. Oberkörper strecken ist die Regel Nummer 1. Die Schulterhaltung ist außerdem von hoher Wichtigkeit. Die Schultern sollten entspannt sein. Werden sie zu sehr hochgezogen, ist die Muskelanspannung zu groß. Nicht nur Rückenschmerzen sind die Folge daraus. Auch Kopfschmerzen können möglich sein. Als Faustregel kann man sich merken, die Schultern immer wieder bewusst nach unten zu ziehen. Dadurch entsteht automatisch eine Haltung, die rückenschonend ist.
Die perfekte Trainingsintensität festlegen
Wie bei jedem Sport ist es auch beim Heimtraining wichtig, die Trainingsintensität auf das eigene Fitnesslevel anzupassen. Realistische Trainingsziele halten die Motivation aufrecht. Nur fünf Minuten Training können für den Anfang schon ausreichend sein. Es wird immer leichter werden und dann wird auch der Spaßfaktor steigen. Grundsätzlich ist es auch wichtig, das Training in den Tagesablauf zu integrieren. Sonst verstaubt der Heimtrainer schnell im Keller und das wäre ja wirklich schade.
Den richtigen Heimtrainer finden
Zuerst sollten Fitnessfans überlegen, was sie mit dem Gerät erreichen möchten. Es gibt viele Möglichkeiten: die Oberkörpermuskulatur trainieren, die Ausdauer verbessern oder auch Fett abbauen. Es gibt vor der eigenen Anschaffung auch die Möglichkeit, bei einem Schnuppertraining im Fitnessstudio herauszufinden, ob das angedachte Gerät das richtige ist. Online gibt es ebenfalls eine große Auswahl an guten Heimtrainern und Ergometern. Dort können sich Interessierte umfassend informieren und das Gerät finden, was für die eigenen Bedürfnisse perfekt ist. Ist der Heimtrainer dann endlich da, sollte er mit einem geschulten Blick unter die Lupe genommen werden. Es ist sinnvoll, den Heimtrainer anzusehen wie ein normales Fahrrad. Das Tretlager darf nicht “eiern”. Der Sattel sollte bequem und der Lenker höhenverstellbar sein. Ein Heimtrainer ist übrigens für Menschen mit Knieproblemen besonders passend. Diese werden hier entlastet.
. . .