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Gesunde Food-Trends aus Japan
Die Menschen in Japan haben die höchste Lebenserwartung weltweit. Ein Grund dafür ist sicher auch ihre gesunde Küche.
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ufgrund der geografischen Lage Japans sind Fisch und Meeresfrüchte ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Auch Gemüse, frisch oder eingelegt, kommt häufig auf den Tisch. Reis ist ein Grundnahrungsmittel und ist meist die Basis von japanischen Gerichten. Ein weiterer wichtiger Aspekt der gesunden Ernährung ist, dass in Japan auch in traditionellen Desserts so gut wie kein Zucker verwendet wird. Auch in Europa begeistern sich immer mehr Menschen für Gerichte aus dem Land der aufgehenden Sonne. Nicht umsonst wurde der japanischen Küche 2013 die Ehre zuteil, in das immaterielle UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen zu werden.
Mochi Eis – Kalorienarm, lecker und meist auch vegan
Auch für die Naschkatzen bietet die japanische Küche eine Alternative, bei der man kein schlechtes Gewissen haben muss. Das japanische Mochi Eis ist eine Variation der bereits seit Jahrhunderten in Japan beliebten Mochi Reiskuchen. Dieses traditionelle japanische Dessert wird vor allem zu Neujahr gerne gegessen. Die kleinen Bällchen aus Klebreis haben eine Füllung aus einer Adzukibohnenpaste. Mochi kaufen kann man am besten im Asia Laden, gut sortierten Supermärkten oder ganz einfach online. Mochi Eis ist eine Abwandlung des klassischen Küchleins, wobei die Bohnenpaste durch Eis ersetzt wird.
Auch wenn manche Leute anfangs von der gummiartigen Konsistenz des Teiges überrascht sind, die Anhängerschaft des Eistrends aus Japan wird auch in Deutschland immer größer. Und das natürlich nicht ohne Grund! Die kleinen und bunten Bällchen sehen nicht nur sehr appetitlich aus, sondern schmecken auch noch superlecker und sind eine gesunde und kalorienarme Alternative zu herkömmlichem Eis. Ein großer Vorteil von Mochi Eis ist, dass dieses durch den Klebreis relativ schnell sättigt und man dadurch nicht Unmengen davon verschlingt. Außerdem behält man bei den Bällchen einen besseren Überblick, wie viel man schon gegessen hat.
Der Teig des Mochi Eis besteht im Grunde nur aus Klebreismehl und Wasser und die Eisfüllung ist meist auf Kokosmilchbasis hergestellt. Somit ist das Mochi Eis zumeist vegan und auch für Menschen geeignet, die eine Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit haben. Mochi Eis ist in vielen verschiedenen Sorten erhältlich.
Sushi – Alternative zu Fast Food
Die kleinen Happen aus gesäuertem Reis mit rohem Fisch, Noriblättern (getrocknete Algen), Tofu oder Ei sind auch von europäischen Speiseplänen nicht mehr wegzudenken. Die mundgerechten Häppchen werden auch in Japan mittlerweile als Fast Food gegessen. Anders als Kebap oder Burger hat Sushi aber viel weniger Fett und Kalorien. Außerdem hält bei Sushi das Sättigungsgefühl viel länger an als bei den anderen Fast-Food-Varianten. Der rohe Fisch liefert dem Körper essentielle Nährstoffe wie Omega 3 Fettsäuren oder wertvolle Vitamine. Natürlich sollte immer darauf geachtet werden, hochwertige Produkte zu verwenden. Gerade bei rohem Fisch kann es sonst schnell zu unangenehmen Folgen kommen. Im schlimmsten Fall kann verunreinigtes Sushi Parasiten wie Salmonellen oder Fadenwürmer enthalten.
Die vor allem in Maki verwendeten Noriblätter sind ballaststoffreich, enthalten Zink, Eiweiß und Jod und haben kein Fett. Wenn es einmal schneller gehen muss, ist Sushi somit eine wirklich gesunde Alternative zu altbekanntem Fast Food.
Schwangere Frauen sollten jedoch Sushi vermeiden. In rohem Fisch können sich Listerien befinden. Diese Bakterien sind für gesunde Menschen unbedenklich, können aber über die Plazenta zum ungeborenen Kind gelangen und zu schweren Infektionen beim Fötus führen.