Jessica
Jessica Autorin | Rezepte & Kochtipps
Team Fitnessletter

Aktualisiert am
25. November 2020


  • 3 Min Lesezeit
  • 711 Aufrufe

Rezept teilen:

Wie CBD den Alltag verbessern kann

Sonstiges

Die CBD-Industrie floriert und wird nach konservativen Schätzungen bis 2025 allein in den Vereinigten Staaten mehrere Milliarden Euro Umsatz machen. Schon jetzt wird der Pflanzenextrakt jeglichen Produktformen beigesetzt von Zahnstocher über Sprays und Essensformen.

CBD-Öl
CBD-Öl. Bild: CBD-Infos-com | Pixabay
. . .

M

ehr als 60 Prozent der CBD-Konsumenten nehmen es gegen Angstzustände ein, während der Rest von vielen weiteren Vorteilen profitiert. Dazu gehört die Linderung von chronischen Schmerzen, weniger Schlaflosigkeit und die Behandlung von Depressionen. Doch was ist CBD eigentlich und lohnt es sich in den Alltag einzubauen?

Was ist CBD?

Cannabidiol, oder CBD, ist das weniger bekannte Kind der Cannabis sativa-Pflanze; ihrer berühmteren Schwester, Tetrahydrocannabinol, oder THC, ist der Wirkstoff im „Pot“, der das "High" der Konsumenten fördert. Die in Zentral-Asien beheimatete Pflanze soll um 750 v. Chr. erstmals medizinisch - oder für Rituale - verwendet worden sein, obwohl es auch andere Schätzungen gibt.

Cannabidiol und THC sind nur zwei von mehr als 100 Cannabinoiden der Pflanze. Während THC psychoaktiv ist und Angstzustände verstärken kann, schwören CBD-Konsumenten auf ihr Produkt. Es hilft dabei ihre Angstzustände zu lindern und somit ein normales Leben zu führen. Zudem kann THC zu Sucht und Heißhunger führen; CBD hingegen kann diese Wirkung nicht nachgewiesen werden.

Was sind die Vorteile?

CBD wird damit beworben, Angstzustände, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen zu lindern. Ein Teil der Popularität des CBD besteht darin, dass es nicht psychisch aktiv ist und dass die Verbraucher ohne das High oder Fressattacken von den gesundheitlichen Vorteilen der Pflanze profitieren können.

Außerdem benutzt man CBD, um Schlaflosigkeit zu behandeln. Die Hauptursachen von schlechtem Schlaf liegen in folgenden Punkten:

  • psychische Gesundheitsstörungen wie Angstzustände, posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und Depression
  • körperliche Zustände, wie zum Beispiel chronische Schmerzen
  • Koffein, insbesondere wenn es spät am Tag konsumiert wird
  • Umweltfaktoren, wie laute Geräusche oder ein unbequemes Bett

CBD hilft dabei direkt die Grundursachen zu bekämpfen, anstatt wie Schlafmittel sie zu ignorieren und wirkt aus diesem Grund der Schlaflosigkeit auf eine gesunde Art entgegen.

Durch die vielseitigen Einnahmemöglichkeiten lässt sich CBD optimal in den Alltag mit einbauen. Es kann in Form von Ölen, Nasensprays, Zäpfchen, u.v.m. eingenommen werden, ohne einen größeren oder unangenehmen Aufwand verrichten zu müssen (Rauchen).

Was bisher noch gar nicht genannt wurde sind die Vorteile des Cannabidiol in Hinblick auf das Gewicht. Allein durch die Einnahme werden ungewollte Fettpölsterchen nicht schwinden. Jedoch hat Cannabidiol eine positive Wirkung auf Fettzellen und unterstützt mit der anorektischen Wirkung das Ziel mit CBD abzunehmen. Eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung sind dennoch unerlässlich.

Lohnt sich die Einnahme von CBD?

CBD erfährt aus mehreren aktuellen Studien regen Zuspruch. So fand man zum Beispiel in einer Blindstudie in Amerika heraus, dass CBD sowohl das Verlangen wie auch Angstzustände von Drogenabhängigen lindert, ohne dabei weitere psychosomatische Symptome hervorzurufen.

Auch wenn hierzulande die Hanfpflanze noch oft mit einem Schmunzeln als „Jugenddroge" abgetan wird, steckt inzwischen viel mehr dahinter. CBD hat einen potenziellen medizinischen Wert und solange es nicht in Wimperntusche oder in Zahnstochern verschwendet wird kann man es guten Gewissens einnehmen, um Effekte zu erzielen ohne seinen Alltag negativ, sondern positiv zu beeinflussen.