Banane

Bananen, roh, ohne Schale

Kalorien
89 kcal
Kohlenhydrate
22,8 g
Fett
0,3 g
Brennwert
372 kJ
davon Zucker
12,2 g
Eiweiß
1,1 g
Banane

Alle angegebenen Nährwerte von Banane beziehen sich auf 100g.
Beachte bitte, dass Angaben zum Energiegehalt, Kalorien, Kohlenhydrate, Eiweißgehalt, Fettgehalt etc. je nach Nahrungsmittel und Art der Verarbeitung erheblich vom tatsächlichen Wert abweichen können. Selbst unterschiedliche Datenquellen liefern hier verschiede Werte.


Wieviel Kalorien haben 100 g Banane?

100 g Banane haben 89 Kalorien (kcal) oder wissenschaftlich korrekter einen Brennwert von 372 kJ, enthalten 1.09 g Eiweiß, 0.33 g Fett und 22.84 g Kohlenhydrate. Der rechnerische Wert der Broteinheit beträgt 2 BE.

Kalorien, kcal oder kJ?

Die Bezeichnung 1 kcal (Kilokalorie) bedeutet eigentlich 1000 Kalorien, fälschlicherweise wird die Abkürzung 'kcal' aber heute fast immer mit (einer) 'Kalorie' gleichgesetzt. 100 g Banane enthalten also eigentlich 89000 Kalorien (also wenn das mal keine wichtige Information für den nächsten Stammtisch ist...).

In der Kalorientabelle findest Du den Wert für die gebräuchliche Maßeinheit der Kilokalorie (kcal). Die physikalisch richtige Einheit ist Kilojoule (kJ), auch wenn sie sich bis heute im Sprachgebrauch nicht wirklich durchsetzen konnte.

Umrechung: 1 kcal = 1000 Kalorien = 4,184 kJ

Vitamingehalt von Banane: Wie genau sind die Angaben?

Der tatsächliche Vitamingehalt von Banane ist von vielen Einflüssen abhängig, etwa Verarbeitung, Lagerung, Licht, Wärme u.s.w. So kann beispielsweise die Halbwertszeit von Vitamin C bei nur wenigen Stunden liegen, was eine exakte Vitaminbestimmung sehr erschwert. Daher sind die Vitaminangaben in unserer Tabelle nur als Richtwert zu betrachten.

Fettgehalt von Banane: Was sagt die Nährwertampel?

Der Fettgehalt von Banane wird mit 0.33 g pro 100 g als niedrig eingestuft. Die Nährwertampel nach dem Vorbild der britischen Lebensmittelbehörde FSA zeigt also für den Fettwert also GRÜN.

Der Gehalt der gesättigten Fettsäuren in 0.33 liegt bei 0.11 g pro 100 g und wird als niedrig bewertet. Die Nährwertampel zeigt für die gesättigten Fette auf GRÜN.

Zuckergehalt von Banane: Was sagt die Nährwertampel?

Der Zuckergehalt von Banane wird mit 12.23 g pro 100 g als mittel eingestuft. Die Nährwertampel nach dem Vorbild der britischen Lebensmittelbehörde FSA zeigt also für den Zuckerwert auf GELB.


Nährwerte je 100 g
Kalorien 89 kcal
Brennwert 372 kJ
Kohlenhydrate 22,8 g
davon Zucker 12,2 g
Fett 0,3 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,1 g
Eiweiß 1,1 g
Ballaststoffe 2,6 g
Zuckerart je 100 g
Zucker (gesamt) 12,2 g
Saccharose (Rohrzucker) 2,4 g
Glucose (Traubenzucker) 5 g
Fructose (Fruchtzucker) 4,9 g
Laktose (Milchzucker) 0 g
Maltose (Malzzucker) 0 g
Galaktose (Schleimzucker) 0 g
Stärke 5,4 g
Vitamine je 100 g
Vitamin A 64 IE
Vitamin A1 0 µg
Vitamin B12 0 µg
Vitamin D 0 IE
Vitamin D2 0 µg
Vitamin D3 0 µg
Vitamin E 0,1 mg
Vitamin K 0,5 µg
Vitamin K2 0 µg
Mineralstoffe je 100 g
Kalzium 5 mg
Eisen 0,3 mg
Magnesium 27 mg
Phosphor 22 mg
Kalium 358 mg
Natrium 1 mg
Zink 0,2 mg
Kupfer 0,1 mg
Mangan 0,3 mg
Selen 1 µg
Fluor 2,2 µg

Bananen: Kalorien und Nährwerte im Vergleich

Bananen Kalorien (kcal) Kohlenhydrate (g) Eiweiß (g) Fett (g)
100 g Bananen (ohne Schale) 89 22,84 1,09 2,6
eine Banane (1 Stück, 145 g) 129 33,12 1,58 3,77
Minibanane (40 g) 35,6 9,14 0,44 1,04
Kleine Banane (80 g) 71,2 17,9 0,87 2,1
Mittelgroße Banane (140 g) 124,6 31,98 1,53 3,64
Große Banane (180 g) 160,2 41,11 1,96 4,68
Banane, getrocknet (100 g) 346 88,28 3,89 1,81
Kochbananen (100 g) 122 31,89 1,3 0,37
Kochbananen gekocht (100 g) 116 31,15 0,79 0,18
Bananen gebraten (100 g) 236 40,77 1,42 7,51
Bananenchips (100 g) 519 58,4 2,3 33,6

12 erstaunliche Fakten:

Warum sind Bananen eigentlich so gesund?

Bananen liefern viel mehr als nur Kalorien. Jeder von uns isst durchschnittlich im Jahr 13 kg Bananen. Du isst vermutlich jede Woche mindestens 1-2 Bananen. Aber was weißt Du eigentlich über Bananen? Ja, Bananen sind gelb, wachsen von unten nach oben, aber was gibt es noch über die gelben Gute-Laune-Macher zu wissen?

Hier liest Du erstaunliche Fakten über das gelbe Obst, die Dir bisher vielleicht noch nicht so bekannt waren…

Die Banane wird auch als Paradies feige bezeichnet. Es dauert 2 Jahre, bis eine Bananenstaude Früchte trägt. Dann sind es aber auch gleich 300 Bananen. Danach stirbt die Mutterpflanze ab und wird von den Erntehelfern abgeschlagen. Am Ansatz hat sich aber schon ein Ableger gebildet, der dann wieder 2 Jahre benötigt, um Früchte zu tragen. Die Banane wird grün geerntet und reift auf ihrer langen Reise nach. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Unter anderem Magnesium, Zink, Kalium, Vitamin C, Vitamin D und B-Vitamine.

Positive Fakten zu Bananen
Bild: Positive Fakten zu Bananen

1. Bananen enthalten sehr viel Kalium

Kalium ist ein sehr wichtiger Mineralstoff für den Körper. Er ist wichtig für die Herzfunktion und für den Blutdruck. Studien zeigen, dass bei einem regelmäßigen Verzehr von Bananen die Gefahr von Bluthochdruck oder sogar einem Schlaganfall reduziert wird.

Kalium nimmt ebenso Einfluss auf die Nierenfunktion und ist gut für die Knochen. Bei Nierenproblemen sollte allerdings darauf verzichtet werden.

2. Bananen sind ein schneller Energielieferant

Reife, gelbe Bananen bestehen zu einem großen Teil aus Fruchtzucker. Dieser wird vom Körper schnell in Energie umgesetzt. Das Kalium und der Zucker versorgen den Körper gleichmäßig über einen längeren Zeitraum mit Energie.

Solltest Du Dich also mal schlapp fühlen, nimm statt eines Energydrinks einfach eine Banane zu Dir.

3. Viele Kalorien, aber lange Sättigung

Im Vergleich zu anderen Obstsorten haben Bananen mehr Kalorien. Das liegt vor allem am hohen Fruchtzuckeranteil (Kohlenhydrate). Trotzdem sind sie ein gesunder Snack für zwischendurch, denn sie halten lange satt und sorgen für einen stabilen Blutzuckerspiegel. Das bedeutet, dass Du weniger Heißhunger bekommst.

Dafür haben Sie aber einen sehr geringen Fettanteil. Ersetze eine Zwischenmahlzeit oder den  Schoko- oder Haferriegel zwischendurch durch eine Banane und Du wirst über längere Zeit sogar Gewicht verlieren.

4. Bananen helfen gegen Depressionen

Bananen enthalten wie z. B. Schokolade auch Tryptophan, Serotonin und Norepinephrin. Das sind Hormonstoffe, die das positive Denken beeinflussen. Deshalb sind Bananen auch als „Gute-Laune-Obst“ bekannt.

Wer regelmäßig Bananen isst, wird bemerken, dass sich das Denken positiv verändert bzw. die Glücksgefühle verstärken können. Es baut auch Stress ab.

5. Bananen schützen Magen und Darm

Hast Du einen empfindlichen Magen? Ich empfehle Dir 2-3 Bananen täglich zu verzehren. Die Bananen sind schonend für den Magen und legen sich wie eine Schutzschicht auf die Magenschleimhaut. So wird die Magenschleimhaut vor der Magensäure geschützt und die vorhandene Schädigung kann zurückgehen.

Bei Durchfall kann man ebenfalls zu Bananen greifen. Das vorhandene Pektin bindet schädliche Stoffe und scheidet sie einfach aus.

6. Bananen stärken die Immunabwehr

Reife Bananen (gelb mit braunen Punkten) enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Eine japanische Studie hat gezeigt, dass dadurch die Abwehrzellen aktiviert werden und dies stärkt wiederum Dein Immunsystem.

7. Bananen gehören nicht in den Kühlschrank

Die Banane sollte reif gegessen werden. Sie ist dann schön gelb und hat braune Punkte. Dann erst hat sie ihr volles Aroma erreicht. Wird die Banane im Kühlschrank gelagert, hört die Nachreifung auf. Sie bekommt aber trotzdem eine  braune Schale.

8. Bananen gehören in die Smoothies

Bananen sind oft auch in Frucht-Smoothies enthalten, um eine sämigere Konsistenz und einen abgerundeten Geschmack zu bekommen. Die Smoothies kannst Du auch wunderbar als Zwischenmahlzeit zu Dir nehmen. Dein Körper freut sich über die guten Inhaltsstoffe und wird es Dir danken.

9. Bananen in Marmelade verwenden

Verwende in der nächsten selbstgemachten Marmelade doch mal einen kleinen Anteil an Bananen. Sie macht die Marmelade schon sämig und man benötigt kein extra Pektin, da das in der Banane vorhandene Pektin für die Bindung ausreicht.

10. Kochbananen sind Grundnahrungsmittel

Über 80 % der Bananen, die geerntet werden, sind Kochbananen. Diese sind im ungekochten Zustand ungenießbar, bilden allerdings einen hohen Grundnahrungsanteil in den Entwicklungsländern.

Probiere doch einfach mal ein leckeres Rezept aus und überzeuge Dich selbst. Es gibt für jeden eine passende Variante.

11. Mythos: Bananen sind gut für die Haut

Nicht bei jedem wirkt sich der Verzehr von Bananen gut auf die Haut aus. Wer zu Hautunreinheiten oder Akne neigt, der sollte beobachten wie sich der Verzehr von Bananen auswirkt. Es kann sein, dass dadurch eine Verschlechterung eintritt.

12. Kein Mythos: Sehr reife Banane ist gut für trockene Haut

Mit einer Banane, die keiner mehr essen mag, weil sie schon matschig ist, kann man eine sehr schöne Maske für die trockene Haut machen.

Nimm die Banane und drücke oder mixe sie fein. Nun gib 1 EL Honig hinzu und verrühre alles gut miteinander. Statt Honig kannst Du auch Sesam- oder Mandelöl nehmen. Dann wird es etwas geschmeidiger.

Jetzt das Gesicht gründlich reinigen, die Maske auftragen und 10-15 Minuten einwirken lassen. Dann mit warmen Wasser und einem Tuch wieder abwaschen.

13. Braune, überreife Bananen können Krebszellen bekämpfen

Grund hierfür ist die Bildung des Proteins Tumornekrosefaktor (TNF) bei fortschreitender Reife. Sind die Bananen braun und überreif, ist der TNF Spiegel am höchsten. Und dieser Tumurnekrosefaktor gilt als natürliches Mittel zur Krebsvorsorge und unterstützt das Abwehrsystem beim Kampf gegen abnorme Zellen.

14. Bananen helfen gegen Sodbrennen

 Bananen wirken positiv auf die Verdauung. Das ist einer der Gründe, warum sie sehr empfehlenswert bei Sodbrennen sind. Bei Sodbrennen verursacht zurückfließender Magensaft eine Speiseröhrenentzündung. Zudem haben Bananen einen sehr geringen Säuregehalt, im Gegensatz zu vielen anderen Früchten. Das macht Bananen bei Sodbrennen besonders verträglich.

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Bananen im Ausdauersport

Die einzigartige Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und niedrigen glykämischen Kohlenhydraten hat die Banane zu einer der beliebtesten Früchte gemacht.

Perfekt verpackt und einfach zu transportieren, kosten Bananen wenig und schmecken auch noch gut. Diese Vorteile unterstützen ihre Popularität immer weiter, vor allem auch bei Ausdauersportlern

Eine Studie aus dem Jahr 2012 Langstecken-Radfahrern hat z.B. gezeigt, dass man bereits mit einer halben Banane alle 15 Minuten das Energieniveau in einem Drei-Stunden-Rennen genauso gut halten kann, wie durch Trinken einer vergleichbaren Menge von üblichen Sportgetränken mit Kohlenhydraten und Mineralstoffen.

Kalium gegen Muskelkrämpfe

Bananen werden seit langem von Sportlern zur Vorbeugung von Muskelkrämpfen genutzt. Sie gelten als optimaler Lieferant von Kalium. Und seitdem man weiß, dass ein niedriger Calciumspiegel das Risiko von Muskelkrämpfen erhöht, ist der Verzehr von Bananen eine logische Folge.

Tatsächlich stützen auch neuere Forschungen diese Argumentation. Eine Versuchsgruppe, die vor dem Training ein bis zwei Bananen gegessen hatte, konnte auch nach dem Training den Calciumspiegel im Blut besser aufrechterhalten.

Als offene Frage gilt hier jedoch, ob ein niedriger Calciumspiegel tatsächlich die Hauptursache für Muskelkrämpfe beim Training ist...

7 Gründe für Bananen
Bild: 7 Gründe für Bananen